Kommunen in Not: Entschlossene Reformen für finanzielle Stabilität!

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Am 10.10.2025 beleuchtet eine KDZ-Studie notwendige Reformen zur finanziellen Stabilität österreichischer Städte und Gemeinden.

Am 10.10.2025 beleuchtet eine KDZ-Studie notwendige Reformen zur finanziellen Stabilität österreichischer Städte und Gemeinden.
Am 10.10.2025 beleuchtet eine KDZ-Studie notwendige Reformen zur finanziellen Stabilität österreichischer Städte und Gemeinden.

Kommunen in Not: Entschlossene Reformen für finanzielle Stabilität!

Am 10. Oktober 2025 hat der Städtebund zusammen mit dem KDZ eine neue Studie vorgestellt, die die aktuell schwierige finanzielle Lage österreichischer Städte beleuchtet. Diese Analyse zeigt deutlich, dass um die öffentliche Hand zu konsolidieren, umfassende Reformen notwendig sind. Insbesondere die Grundsteuerreform, Transferentlastungen und Änderungen im vertikalen Schlüssel des FAG sind entscheidend, um die finanziellen Spielräume der Städte zu erweitern. Laut der Studie bekennen sich die Städte zu ihrer Verantwortung, das öffentliche Defizit zu reduzieren, und zeigen bereits jetzt Konsolidierungen innerhalb der gesetzlichen Möglichkeiten auf, um dieser Herausforderung zu begegnen. [wien.gv.at berichtet, dass …](https://presse.wien.gv.at/presse/2025/10/10/staedtebund-kdz-staedte-zeigen-einsparungsmoegl

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Die finanziellen Perspektiven sind jedoch düster. Viele Städte sehen sich gezwungen, notwendige Investitionen drastisch zurückzufahren. Beispielsweise schätzen ein Drittel der Städte ihre finanzielle Situation als herausfordernd, kritisch oder sogar sehr kritisch ein. Der Städtebund warnt, dass 60% der Städte ohne zusätzliche Mittel von Bund und Ländern mit einer Reduktion des Leistungsangebots rechnen müssen. kdz.eu berichtet, dass …

Herausforderungen und Handlungsoptionen

Die Studie verzeichnet, dass 45% der Städte nur die dringendsten Investitionen umsetzen können, während mehr als die Hälfte Schwierigkeiten hat, laufende Ausgaben zu decken. In diesem Kontext wird eine Zunahme der Verschuldung erwartet, die den angestrebten Rückführungszielen entgegensteht. In Anbetracht dieser kritischen Lage ist der Städtebund dringlich auf die Notwendigkeit von Reformen zur Unterstützung der Gemeinden eingegangen, einschließlich einer Fortführung der finanziellen Hilfen über 2025 hinaus.

Darüber hinaus beleuchtet die Analyse konkrete Beispiele erfolgreicher Konsolidierungen, wie Fälle aus Villach und Trofaiach, wo interkommunale Kooperationen und Bürgerbeteiligungsprozesse effektive Lösungsansätze dargestellt haben. Auch Vöcklabruck hat mit einer innovativen Finanzierung von PV-Anlagen über Sale-and-Lease-Back-Modelle Fortschritte erzielt.

Langfristige Lösungen und notwendige Reformen

Die Herausforderungen, vor denen die Städte stehen, werden zusätzlich durch das wachsende Angebot an austauschbaren finanziellen Verpflichtungen verstärkt. Im Jahr 2024 trugen die Gemeinden ohne Wien mehr als eine Milliarde Euro zum öffentlichen Defizit bei. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit einer strukturellen Reform, die weit über kurzfristige Einsparungen hinausgeht. kgst.de berichtet, dass …

Bleibende Lösungen verlangen eine umfassende Analyse der Einnahmen- und Ausgabenstruktur. Die Prognosen für 2025 deuten zudem darauf hin, dass nahezu jede zweite Gemeinde abgangsgefährdet sein wird, sodass das Handeln auf kommunaler Ebene nicht nur notwendig, sondern auch überfällig ist.

Es besteht ein klarer Bedarf nach flexiblen Ansätzen zur Haushaltsplanung, wobei der Ausgleich zwischen notwendigen Einsparungen und der Aufrechterhaltung qualitätsbasierter Dienstleistungen für die Bürger im Fokus stehen sollte. Darüber hinaus sind neue Herausforderungen wie Digitalisierungsdruck und steigende Nachhaltigkeitsanforderungen zu meistern, die weitere Investitionen erforderlich machen.

Insgesamt appellieren alle beteiligten Akteure an die Politik, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Städten und Gemeinden die nötigen Mittel und Entscheidungsspielräume zur Wahrnehmung ihrer verantwortungsvollen Aufgaben zu geben.