Am Dienstagnachmittag ereignete sich in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau ein tragischer Vorfall, bei dem ein 21 Jahre alter Grundwehrdiener durch einen Schuss aus einer Waffe schwer verletzt wurde. Die ernsten Verletzungen führten dazu, dass der junge Mann im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag, wie die Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg bestätigte.
Der Schuss fiel kurz nach 16.00 Uhr, als ein Wachsoldat des Bundesheeres aus bisher ungeklärten Gründen die Waffe abfeuerte. Der Pressesprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, äußerte sich über den Vorfall auf der Plattform X (ehemals Twitter) und erklärte, dass der verletzte Soldat sich zum Zeitpunkt des Vorfalls bei der Wache aufhielt. Trotz der sofortigen Reaktion eines Notarzthubschraubers und der schnellen medizinischen Versorgung konnte das Leben des Grundwehrdieners nicht gerettet werden.
Ermittlungen und psychologische Betreuung
Das Militärkommando hat umgehend eine Unfallkommission eingesetzt, um die genauen Umstände des Geschehens zu klären. Die Ermittlungen werden durch das Landeskriminalamt durchgeführt und sollen mögliche Ursachen für diesen schrecklichen Vorfall aufdecken. Um die Soldaten in der Kaserne zu unterstützen, wurde ein Militärpsychologe zur Verfügung gestellt, um in dieser schwierigen Zeit Hilfe zu leisten.
In einer Aussendung drückte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) ihr tiefes Bedauern über den Vorfall aus. „Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie und seinen Kameraden. Der heutige Vorfall in der Kärntner Türk-Kaserne erschüttert uns sehr“, sagte sie. Dies verdeutlicht die Bedeutung des tragischen Unfalls nicht nur für das betroffene Individuum und seine Angehörigen, sondern auch für die gesamte militärische Gemeinschaft.
Der Vorfall hat durch seine dramatischen Umstände bereits große Aufregung ausgelöst. Die Hintergründe und Details sind zurzeit noch unklar. Eine umfassende Analyse der Situation wird in den kommenden Tagen erwartet, während die betroffenen Personen in der Kaserne erst einmal die Möglichkeit haben werden, den Vorfall emotional zu verarbeiten. Für weitere Entwicklungen und Informationen ist es ratsam, aktuelle Berichterstattungen wie die von kaernten.orf.at im Auge zu behalten.
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