Bergdrama in Kötschach: 59-Jähriger stürzt 30 Meter in die Tiefe!

Schwerer Unfall am Steinberger Klettersteig: 59-jähriger Italiener stürzt 30 Meter ab, Rettungskräfte im Einsatz.
Schwerer Unfall am Steinberger Klettersteig: 59-jähriger Italiener stürzt 30 Meter ab, Rettungskräfte im Einsatz. (Symbolbild/DNAT)

Bergdrama in Kötschach: 59-Jähriger stürzt 30 Meter in die Tiefe!

Kötschach-Mauthen, Österreich - Am 14. Juni 2025 ereignete sich im Steinberger Klettersteig in der Gemeinde Kötschach-Mauthen ein schwerer Bergunfall, bei dem ein 59-jähriger Italiener schwer verletzt wurde. Laut Klick Kärnten drehte der Mann nach etwa 40 Metern am Einstieg des Klettersteigs um, um talwärts abzusteigen. Sein 30-jähriger Bekannter setzte den Aufstieg alleine fort.

Während der Abstieg des Italieners kam es zu einem folgenschweren Sturz. Auf einer Seehöhe von rund 1.850 Metern fiel er etwa 30 Meter und wurde mehrere Minuten später von seinem Freund schwer verletzt aufgefunden, nachdem dieser einen Steinschlag gehört hatte. Der Bekannte verständigte daraufhin sofort die Rettungskräfte.

Rettungseinsatz unter schwierigen Bedingungen

Die Bergung des Verunfallten gestaltete sich komplex und wurde durch ein Notarzt-Hubschrauber-Team des C7 realisiert. Der Mann wurde mittels Tau geborgen und nach einer Erstversorgung ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Dieser Vorfall ist Teil einer bedenklichen Häufung von schweren Unfällen in den österreichischen Bergen, wie Alpin berichtet.

Bereits am 9. Juni 2025 kam es zu weiteren Vorfällen in den Alpen, darunter ein 59-Jähriger, der am Attersee-Klettersteig 15 Meter stürzte, und ein Bergsteiger, der am Großglockner 300 Meter fiel. Diese schweren Unfälle verdeutlichen die Gefahren, die mit dem Bergsteigen einhergehen.

Kritische Sicherheitslage in den Bergen

Der Unfall am Großglockner am 9. Juni 2025, bei dem ein Bergsteiger schwerste Verletzungen erlitt, ist ein weiteres Beispiel für die Risiken, die alpine Aktivitäten mit sich bringen. Die Komplexität der Routen und die häufigen Wetterwechsel erfordern sowohl Erfahrung als auch die richtige Ausrüstung.

Ein weiterer schwerwiegender Vorfall ereignete sich kürzlich an der Normalroute zum Großglockner. Ein 54-jähriger Alpinist aus Osttirol stürzte 200 Meter und wurde schwer verletzt. Glücklicherweise konnte sein Tourenpartner rechtzeitig Hilfe holen. Dieser Vorfall macht deutlich, dass selbst erfahrene Bergsteiger in solch herausfordernden Umgebungen in Schwierigkeiten geraten können. Die Bedingungen, unter denen diese Unfälle geschehen, variieren stark, und selbst bei gutem Wetter kann sich die Lage schnell ändern, insbesondere an beliebten Wochenenden, an denen hohe Besucherzahlen zu erwarten sind.

In Anbetracht dieser Gefahren ist es unerlässlich, dass Bergsteiger stets gut vorbereitet und ausgerüstet sind, um das Risiko von Unfällen zu minimieren. Nur so kann sichergestellt werden, dass solche Tragödien in Zukunft vermieden werden können.

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OrtKötschach-Mauthen, Österreich
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