Job-Kahlschlag in Pitten: 52 Mitarbeiter betroffen! Sozialplan steht!

Job-Kahlschlag in Pitten: 52 Mitarbeiter betroffen! Sozialplan steht!
Die Hamburger Papierfabrik in Pitten steht vor einem einschneidenden Jobabbau, da 52 Arbeitsplätze wegfallen. Dieser ernsthafte Schritt kommt in Folge der Stilllegung einer Papiermaschine, was die betroffenen Mitarbeiter und deren Familien vor große Herausforderungen stellt. In einer Betriebsversammlung Ende Juli wurden die Beschäftigten über die bevorstehenden Änderungen informiert. Um auf die schwierige Situation zu reagieren, wurde am Donnerstagnachmittag ein Sozialplan vereinbart, der zahlreiche Maßnahmen zur Abfederung des Verlusts bietet.
Der Arbeitgeber, die Prinzhorn Gruppe, plant eine freiwillige Arbeitsstiftung ins Leben zu rufen. Diese Institution soll den entlassenen Mitarbeitern neue Perspektiven eröffnen, indem sie sie bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt unterstützt. Die Arbeitsstiftung umfasst auch Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen, die den Mitarbeitern helfen sollen, sich auf dem Arbeitsmarkt neu zu orientieren.
Wichtige Maßnahmen im Fokus
Zusätzlich zur Stilllegung der Papiermaschine wird auch der Wirbelschichtkessel aus dem Betrieb genommen. Diese Schritte bedeuten nicht nur einen Verlust an Arbeitsplätzen, sondern auch das Ende einer 172-jährigen Tradition in der Buckligen Welt, in der die Papierfabrik als bedeutender Arbeitgeber gilt. Die Prinzhorn Group selbst beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter in 16 Ländern und hat damit eine wichtige wirtschaftliche Rolle in der Region.
Für die Mitarbeiter, die von der Schließung betroffen sind, ist die Unterstützung durch die neue Arbeitsstiftung von großer Bedeutung. Der Sozialplan soll helfen, die finanziellen und emotionalen Belastungen, die mit dem Verlust des Arbeitsplatzes verbunden sind, zu reduzieren. Ziel ist es, den ehemaligen Beschäftigten die Rückkehr in den Arbeitsmarkt zu erleichtern und eine Perspektive für die Zukunft zu bieten.
In einer Zeit, in der viele Unternehmen vor ähnlichen Herausforderungen stehen, ist die Reaktion der Prinzhorn Gruppe auf diese Situation besonders bemerkenswert. Die Initiative zeigt das Engagement des Unternehmens, seine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und der Gemeinschaft wahrzunehmen.