Israel greift weiter an: Iran lehnt Verhandlungen kategorisch ab!

Am 21. Juni 2025 lehnt Iran Verhandlungen mit Israel ab, während Israel Militärangriffe fortsetzt. Diplomatie gescheitert.
Am 21. Juni 2025 lehnt Iran Verhandlungen mit Israel ab, während Israel Militärangriffe fortsetzt. Diplomatie gescheitert. (Symbolbild/DNAT)

Israel greift weiter an: Iran lehnt Verhandlungen kategorisch ab!

Ghom, Iran - Die Spannungen zwischen Israel und Iran haben in den letzten Tagen dramatisch zugenommen. Israel führt weiterhin militärische Angriffe auf iranische Ziele durch, während Teheran kategorisch ablehnt, Verhandlungen mit Israel zu führen. US-Präsident Trump hat angekündigt, sich eine Entscheidung über die US-Beteiligung an möglichen Verhandlungen für zwei Wochen offenzuhalten. Diese Entwicklungen haben die Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung des Konflikts weiter gesenkt. Laut vienna.at erklärt Irans Außenminister Abbas Araghchi, dass Teheran keine Gespräche führen werde, solange die israelischen Militäraktionen andauern.

Vor einem Rückblick auf die militärischen Aktivitäten ist zu beachten, dass die israelischen Luftwaffenoperationen, die vor einer Woche begonnen haben, gezielt gegen Raketenlager und Abschusseinrichtungen im Iran gerichtet sind. In einem verheerenden Angriff auf die Stadt Ghom, nahe der Urananreicherungsanlage in Fordo, wurde eine 16-jährige Person getötet und zwei weitere verletzt. Zudem wurde aus Isfahan, einem bedeutenden Atomforschungszentrum, von Explosionen und dem Einsatz der Luftabwehr berichtet.

Israels Militäraktionen und strategische Ziele

Israel greift iranische militärische Ziele mit Nachdruck an und betrachtet diesen Einsatz als notwendig, um das iranische Atomprogramm zu verzögern. Israels Außenminister Gideon Saar äußert sich dazu, dass die Angriffe unerlässlich sind, um die Fortschritte des Iran auf dem Gebiet der Atomtechnologie zu bremsen. Laut ZDF sieht die israelische Regierung die Gefahr, dass der Iran kurz davor steht, eine atomwaffenfähige Infrastruktur zu vervollständigen, was als „Point of No Return“ betrachtet wird. Geheimdienstinformationen deuten darauf hin, dass der Iran heimlich an der Entwicklung einer Atombombe arbeitet.

Experten schätzen, dass der Iran in der Lage ist, genügend hoch angereichertes Uran für bis zu zehn Atombomben bereitzustellen, auch wenn ihm ein funktionsfähiger Sprengkopf und ein geeignetes Trägersystem fehlen. Die Urananreicherung bleibt der zentrale Streitpunkt im Atomkonflikt mit dem Iran. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, weist darauf hin, dass militärische Angriffe möglicherweise nicht effektiv genug sind, um Iran am Fortschritt seiner Atompläne zu hindern.

Reaktionen und mögliche Eskalationen

Die militärischen Auseinandersetzungen haben auch zu einem erhöhten Raketenbeschuss auf Israel von iranischer Seite geführt, wobei mehrere Raketen abgefangen wurden. Bei einem Angriff auf Haifa wurden mindestens 23 Menschen verletzt, zwei davon schwer. Trump äußert die Hoffnung, dass die jüngsten Angriffe zu einem Umdenken Irans hinsichtlich der Verhandlungen führen könnten.

Vor diesem Hintergrund warnt der israelische Generalstabschef vor einer „langen Kampagne“ gegen Iran, die weitere Eskalationen zur Folge haben könnte. Politisch könnte Israels Premierminister Netanjahu versuchen, ein neues Atomabkommen zwischen den USA und dem Iran zu torpedieren. Gleichzeitig sind die proiranischen Milizen im Irak bisher zurückhaltend geblieben und zeigen lediglich symbolische Unterstützung für Iran.Spiegel berichtet auch über den Angriff auf das Atomforschungszentrum in Isfahan, was die Komplexität der militärischen Situation weiter erhöht.

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OrtGhom, Iran
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