Isack Hadjar: Formel-1-Star fühlt sich für Red Bull-Cockpit noch nicht bereit

Isack Hadjar: Formel-1-Star fühlt sich für Red Bull-Cockpit noch nicht bereit
Kanada - Isack Hadjar, der 20-jährige Fahrer aus dem Red Bull Junior-Team, befindet sich derzeit mitten in seiner ersten Formel-1-Saison. Vor dem Großen Preis von Kanada belegt Hadjar den neunten Platz in der Fahrerwertung und hat bereits 21 Punkte gesammelt. Dies ist mehr als seine Teamkollegen Liam Lawson, der nur 4 Punkte erzielt hat, und Yuki Tsunoda mit 10 Punkten. Trotz seiner bisherigen Erfolge fühlt sich Hadjar noch nicht bereit für eine Beförderung in das prestigeträchtige Red Bull Cockpit neben dem amtierenden Champion Max Verstappen. Er beschreibt die Vorstellung, in einem Red Bull zu fahren, als „ein bisschen einschüchternd“ und betont, dass er noch viel zu lernen hat, um auf höchstem Niveau konkurrenzfähig zu sein.
Bei seinen bisherigen neun Rennen hat Isack Hadjar sein Talent und Potenzial unter Beweis gestellt, gleichzeitig sieht er Yuki Tsunoda und Liam Lawson als sehr gute Fahrer. Hadjar ist offen für eine mögliche Beförderung, sollte er dazu aufgerufen werden, und zeigt Interesse an den Herausforderungen, die das Fahren auf diesem hohen Leistungsniveau mit sich bringt. Seine Erfahrungen bei Racing Bulls gestalten sich als lehrreich und prägend für seine zukünftige Karriere.
Verpflichtung für das Jahr 2025
In einer kürzlichen Ankündigung wurde bekanntgegeben, dass Isack Hadjar für das Jahr 2025 im Team gemeinsam mit Yuki Tsunoda fahren wird. Team Principal Laurent Mekies lobte Hadjars beeindruckende Entwicklung in den Junioren-Rennserien und ist überzeugt, dass er sich schnell an das neue Umfeld anpassen kann. Mekies hebt hervor, dass Hadjar und Tsunoda zusammen ein starkes Team bilden werden, wobei Tsunoda wertvolle Erfahrung in das Cockpit bringt. Zudem hat Peter Bayer, CEO von Red Bull, Liam Lawson zu seinem Aufstieg zu Red Bull Racing gratuliert und betont, dass der Einstieg neuer, junger Fahrer ein wichtiges strategisches Ziel des Teams ist.
Diese Entwicklung wird als Beweis für das Engagement von Red Bull für die Förderung junger Talente im Motorsport gewertet. Bayer erläutert, dass das Team als Inkubator für junge Fahrer fungiert, um diese auf die Herausforderungen der Formel 1 vorzubereiten, während gleichzeitig ein jüngeres Publikum angesprochen werden soll.
Die Bedeutung der Nachwuchsförderung
Parallel zu Isack Hadjars Karriere gibt es auch beim Team Williams bedeutende Fortschritte in der Nachwuchsförderung. James Vowles, Teamchef von Williams, setzt sich aktiv für die Entwicklung junger Talente ein. Die verschiedenen Programme, wie die Komatsu/Williams-Engineering-Academy und Ausbildungsplätze, haben zahlreiche neue Talente hervorgebracht. Beispielsweise arbeiten Aaliyah Ascroft, Fleur Vermeulen und Reece Gerring derzeit an verschiedenen Projekten, die ihnen wertvolle Erfahrungen im Motorsport ermöglichen.
Ascroft, eine Graduate Design Engineer, hat zuvor im Front-of-Vehicle-Team ein Praktikum absolviert und ist an der Konstruktion des aktuellen FW45 beteiligt. Vermeulen, eine Praktikantin im Bereich Aerodynamik, arbeitet an ihrem Masterabschluss in Aerodynamik, während Gerring als Elektronik-Auszubildender die Sicherheit und Unterstützung durch ein Netzwerk von Auszubildenden und Trainees schätzt. Diese Initiativen unterstreichen das gemeinsame Bestreben in der Formel 1, junge Talente zu entdecken und sie auf ihrem Weg zu begleiten.
Die Entwicklungen sowohl bei Red Bull als auch bei Williams zeigen die Dynamik und Wichtigkeit von Nachwuchsförderung in der Formel 1, da Teams bestrebt sind, frische Talente zu integrieren und die nächste Generation von Fahrern und Ingenieuren zu formen.
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