Goldpreis auf Rekordjagd: Nahost-Konflikte treiben Anleger in Sicherheit!

Goldpreis auf Rekordjagd: Nahost-Konflikte treiben Anleger in Sicherheit!
Vienna, Österreich - In den letzten Tagen haben geopolitische Spannungen im Nahen Osten zu einem signifikanten Anstieg des Goldpreises geführt. Nachdem Israel Militärangriffe auf iranische Atomanlagen unternommen hat, wurde dies von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bestätigt. Der Goldpreis fiel am Freitag in die Höhe und erreichte 3.444 US-Dollar (ca. 2.970 Euro), was ihn näher an das Rekordhoch von 3.500 US-Dollar bringt, das im April 2025 verzeichnet wurde. Dies berichtet vienna.at.
Die Anleger fliehen in Anbetracht dieser Unsicherheiten in Gold als „sicheren Hafen“. Am Freitag verzeichnete der Goldpreis einen Anstieg von knapp zwei Prozent und reichte bis zu einem Tagesplus von etwa 1,2 Prozent auf 3.426 US-Dollar. Analysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial, das stark von der Entwicklung der geopolitischen Situation im Nahen Osten abhängt. Zusätzlich hat der Rückzug von US-Diplomaten aus dem Irak zu einer erhöhten Unruhe in der Region beigetragen.
Reaktionen auf den Konflikt
Die Reaktionen auf die militärischen Aktionen Israels sind vielfältig. China verurteilte den Angriff und forderte, dass dieser sofort eingestellt wird. In Israel wurden durch einen iranischen Luftangriff die ersten Todesopfer vermeldet, darunter eine Frau in Ramat Gan, die durch einen Waffensplitter getötet wurde. Zudem haben iranische Luftangriffe, die eine dritte Welle darstellten, die Städte in Israel erreicht, gemeldet durch die halbstaatliche Nachrichtenagentur Fars.
Die Situation spitzt sich weiter zu: Israel berichtet von zahlreichen Raketen, die aus dem Iran abgefeuert wurden, und die Sirenen ertönen in ganz Israel. Neun Gebäude in Ramat Gan wurden durch einen iranischen Angriff zerstört, wobei mindestens 63 Verletzte gemeldet wurden. Die Spannungen sind auch international spürbar, so führten der britische Premierminister Starmer und US-Präsident Trump Gespräche über die iranischen Atomprogramme. Zudem warnte der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein vor einer erhöhten Bedrohungslage für Juden in Deutschland aufgrund der Konflikte.
Ein Blick auf die Märkte
Die anhaltenden Spannungen im internationalen politischen Klima führen zu gesteigerter Nachfrage nach Gold und Silber. Diese Edelmetalle gelten in Krisenzeiten als sichere Anlagen. Investoreneinstiege in Edelmetalle sind auch durch Inflationsängste und zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit bedingt, was die Anziehung von Gold als Schutz für Vermögen verstärkt. Laut goldmarket.fr könnten weitere geopolitische Ereignisse, wie Konflikte zwischen China und Taiwan, die Nachfrage nach Gold weiter anheizen.
Insgesamt zeigt der aktuelle Anstieg des Goldpreises, wie schnell und offensichtlich Marktveränderungen auf geopolitische Ereignisse reagieren. Investoren suchen zunehmend nach Stabilität in unsicheren Zeiten, was Gold zu einem gefragten Rohstoff macht. Das Beispiel dieser Krise verdeutlicht, wie politische Instabilität die Ökonomien beeinflussen und wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten diversifizierte Investitionen anzustreben.
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Ort | Vienna, Österreich |
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