Österreich

Getreideernte 2024: Historisches Minus trotz Zuckerrüben-Boom!

Die Agrarwirtschaft steht vor einer großen Herausforderung! Laut den neuesten Statistiken ist die Getreideernte im Jahr 2024 um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und dem Zehnjahresmittel gesunken, was einen Rückgang auf nur 2,8 Millionen Tonnen bedeutet. Die Ursache? Ein regenreicher Herbst, der den Anbau von Wintersaaten erschwerte und eine reduzierte Bestockung bei Sommer- und Herbstkulturen zur Folge hatte. So fiel die Weizenernte mit 1,56 Millionen Tonnen um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 5 Prozent im Vergleich zum Zehnjahresdurchschnitt. Auch der Roggen leidet: Mit einem dramatischen Rückgang von 27 Prozent auf nur 127.900 Tonnen wird ein Tiefpunkt erreicht, während der Anbau von Körnermais ebenso beschnitten wurde. Auf nur 2,06 Millionen Tonnen fiel die Produktion des wichtigen Rohstoffs, da Hitze und Trockenheit in der kritischen Blühphase ihre Spuren hinterließen, wie vienna.at berichtete.

Lichtblicke und wirtschaftliche Herausforderungen

Trotz der Rückgänge in der Getreideernte gibt es doch positive Nachrichten: Die Zuckerrübenernte wird aufgrund eines Anstiegs der Anbaufläche um 7.300 Hektar voraussichtlich um ein Viertel höher ausfallen als im Vorjahr. Auch die Kartoffelernte hat zugenommen, mit einem Plus von 17 Prozent auf 693.600 Tonnen. Doch während einige Kulturen florieren, rückt die zweischneidige Realität der Trocknungskosten in den Vordergrund. Betriebe, die im Jahr 2024 vermehrt auf Körnermais setzen, müssen sich frühzeitig um die Trocknung kümmern. Die Kosten schwanken zwischen 0,12 und 0,19 Euro pro Dezitonne, abhängig von der Erntefeuchte und dem Abnehmer, so agrarwelt.com. Diese wirtschaftlichen Faktoren entscheiden letztlich über den Erfolg der Ernte und die Rentabilität der Betriebe.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Vienna, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
agrarwelt.com

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