
Ein beeindruckender Bericht zeigt, dass über 1,94 Millionen Menschen oder 22 % der gesamten Bevölkerung Österreichs in Wohnungen leben, die von gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBVs) bereitgestellt oder verwaltet werden. Laut APA-OTS sind 1.342.000 Menschen in GBV-Mietwohnungen untergebracht, während 601.000 in Wohnungen leben, die von diesen Organisationen verwaltet werden. Die 182 GBVs, die als Unternehmen agieren, sind dafür zuständig, Wohnraum für einen breiten Bevölkerungskreis zur Verfügung zu stellen, ohne dabei Gewinnmaximierung im Sinn zu haben.
Finanzielle Übersicht der GBVs
Die Bilanzsummen aller GBVs erreichen laut GBV-Aktuell einen Gesamtwert von 62,4 Milliarden Euro zum letzten Bilanzstichtag, der überwiegend auf den 31.12.2022 datiert ist. Diese Summe stellt eine Steigerung von 2,5 Milliarden Euro oder 4,1% im Vergleich zum Vorjahr dar. Der Anteil der GBVs in Genossenschaftsform beträgt 28,1 Milliarden Euro, während die in Form einer Kapitalgesellschaft 34,3 Milliarden Euro ausmachen. Die GBVs verwalten momentan rund 998.000 Wohnungen, wobei etwa 660.000 davon eigene Miet- und Genossenschaftswohnungen sind.
Diese erfreuliche Entwicklung ist ein Beweis für die Stabilität und den Einfluss der gemeinnützigen Bauvereinigungen in Österreich, die unter dem Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz (WGG) und ergänzenden Verordnungen reguliert sind. Der gemeinwohlorientierte Ansatz dieser Organisationen stellt sicher, dass Wohnraum für alle zugänglich bleibt und soziale Gerechtigkeit gefördert wird.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung