Fünf Teams von Tour de Romandie ausgeschlossen – UCI sorgt für Aufregung!

Fünf Teams von Tour de Romandie ausgeschlossen – UCI sorgt für Aufregung!
Bei der Tour de Romandie féminin kommt es zu einem unerwarteten Ausschluss von fünf Frauen-Teams durch die UCI. Diese Entscheidung sorgt für Aufregung in der Radsportszene, da die betroffenen Teams nicht an einer entscheidenden Testphase teilnehmen wollten.
Die Teams, die aus dem Wettbewerb ausgeschlossen wurden, sind EF Education, Canyon-SRAM, Lidl-Trek, Picnic Post-NL und Visma-Lease a bike. Der Ausschluss erfolgt aufgrund ihrer Weigerung, an einem Testlauf für ein neues GPS-Sicherheitstracking-System teilzunehmen, das bei einer Etappe eingesetzt werden sollte.
Ausschluss aufgrund der Weigerung
Die Teams ließen die 1. Etappe, ein 4,4 Kilometer langes Bergzeitfahren, aus und insgesamt fehlten 30 von 93 gemeldeten Fahrerinnen. Unter diesen fehlenden Fahrerinnen befanden sich auch die Österreicherinnen Christina Schweinberger, Carina Schrempf und Laura Stigger.
Die UCI gibt an, dass das geplante GPS-System den Fahrern helfen soll, bei Stürzen besser lokalisiert werden zu können. Laut den Organisatoren soll diese Technologie auch bei den Straßen-Weltmeisterschaften im September in Ruanda zum Einsatz kommen. Pro Team erhält eine Fahrerin einen GPS-Tracker mit einem Gewicht von 63 Gramm.
Reaktionen der betroffenen Teams
Die betroffenen Teams argumentieren in einem gemeinsamen Statement, dass die Entscheidung der UCI die Sicherheit im Radrennsport gefährde. Sie kritisieren die UCI scharf und betonen, dass sie zuvor Bedenken geäußert und bereit zur Kooperation signalisiert hatten.
Zusätzlich ist bemerkenswert, dass die meisten der ausgeschlossen Teams Teil einer Organisation sind, die ein eigenes GPS-Tracking-System entwickelt hat, was zu weiteren Spannungen führen könnte. Der Ausschluss schlägt hohe Wellen und wirft Fragen zur Sicherheit und Zukunft des Frauensports im Radsport auf.
Im Hintergrund arbeitet die UCI daran, den Radsport sicherer zu gestalten. Diese Maßnahme spiegelt das wachsende Bewusstsein für die Sicherheit der Athletinnen wider, lässt jedoch Raum für Diskussionen über die Methoden und Zusammenarbeit zwischen den Verbänden und den Teams.