Österreich

FPÖ-Stütze für AfD: Opfer in Spionageaffäre

Vilimsky deckt in Spionageaffäre um AfD weitere Geheimnisse auf

Harald Vilimsky, der EU-Spitzenkandidat der FPÖ, hat sich in der Spionageaffäre um den Mitarbeiter des EU-Spitzenkandidaten Maximilian Krah öffentlich hinter die Alternative für Deutschland (AfD) gestellt. Er bezeichnete die AfD als Opfer in diesem Fall und kritisierte die Umstände der Festnahme des Mitarbeiters, der verdächtigt wird, für China spioniert zu haben, kurz vor der Europawahl. Vilimsky äußerte, dass die Geschichte rund um diese Spionageaffäre äußerst fragwürdig sei und wies darauf hin, dass der deutsche Verfassungsschutz dem Mitarbeiter bereits seit Jahren auf den Fersen war, jedoch keine Information an die AfD weitergegeben habe.

Der FPÖ-Politiker stellte den verhafteten Mitarbeiter von Krah auch in einen größeren Kontext von Lobbyisten in Brüssel und betonte, dass er nur einer von vielen sei. Vilimsky bezweifelte zudem die Motivation Chinas, einen Mitarbeiter eines Europaabgeordneten wie Krah anzuwerben, der von anderen Fraktionen isoliert und aus der Entscheidungsfindung ausgeschlossen sei. Trotzdem lobte er die AfD als eine „Reformkraft“ für Deutschland, die von den etablierten Parteien vehement bekämpft werde.

Vilimsky kritisierte auch die beiden dominierenden europäischen Parteien und brachte Skandale wie die Korruptionsaffäre um die griechische Europaparlaments-Vizepräsidentin Eva Kaili sowie die Impfbeschaffungs-Vorwürfe gegen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Spiel. Er bezeichnete von der Leyen als eine „politische Witzfigur“ und sprach sich gegen ihre Führung der Europäischen Union aus. In Bezug auf seine verbale Ausdrucksweise räumte Vilimsky ein, bewusst zu provozieren, um die Aufmerksamkeit der Wähler zu gewinnen, da seine sachlichen Äußerungen in den Medien oft unbeachtet blieben.

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