
Im dramatischen Slalom-Rennen von Hafjell triumphierte der Schweizer Loic Meillard, der mit seinem Sieg nicht nur das Double aus Riesentorlauf und Slalom perfekt machte, sondern auch einen norwegischen Vierfachsieg verhinderte. Laut VOL.AT setzte sich Meillard in einer heiklen Situation mit dem Skistock zwischen den Beinen durch und zeigte eindrucksvoll, dass er in Topform ist. Hinder ihm landeten Atle Lie McGrath (+0,21 Sek.) und der brasilianische Ex-Norweger Lucas Pinheiro Braathen (+0,47).
Österreichs Slalomfahrer hingegen blieben im Kampf um die Podestplätze erfolglos, was für viel Frustration sorgte. Fabio Gstrein, der zur Halbzeit noch auf Platz drei lag, fiel auf den sechsten Platz zurück. Der Tiroler bezeichnete die Strecke als schwierig und stellte fest: „Nicht das Gelbe vom Ei“ – eine klare Botschaft über seine unzureichende Leistung. Wie Suedtirol News berichtete, hat das österreichische Team nun 40 Rennen ohne Sieg hinter sich und die Slalomartisten konnten in elf Rennen lediglich drei Mal auf das Podium fahren.
ÖSV-Team kämpft weiter
Manuel Feller, der gesundheitlich angeschlagen war, überstand den ersten Lauf nicht und auch Dominik Raschner schied frühzeitig aus. Marco Schwarz konnte im zweiten Lauf nicht überzeugen und landete auf Platz 17 des ersten Durchgangs. Mehrere andere Athleten, wie Johannes Strolz und Adrian Pertl, setzten ihre enttäuschenden Saisons fort und rangieren im hinteren Feld. Für viele, darunter auch Michael Matt, bleibt das Ausbleiben von guten Ergebnissen ein drängendes Problem, das auf eine stagnierende Leistung hinweist. Wie Gstrein erwähnte, bleibe die Herausforderung, die „Analyse zu vertiefen und beim Finale besser abzuschneiden“.
Meillard, der nach seinem Sieg die Führung in der Slalomwertung mit 47 Punkten Vorsprung auf Henrik Kristoffersen verteidigt, gibt sich optimistisch hinsichtlich der verbleibenden Rennen in den USA. „Ich fühle mich gut, ich habe noch Kraft“, sagte der siegverwöhnte Schweizer. In einem Jahr, in dem die Eidgenossen bereits 41 Podestplätze erreicht haben, rechnet man mit weiteren Erfolgen. Gstrein drückt die Vorfreude und den Ehrgeiz aus, das letzte Rennen als Möglichkeit für mehr zu sehen.
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