Österreich

Drama bei der Vierschanzentournee: Tschofenig triumphiert, Kraft enttäuscht!

Bei der Vierschanzentournee 2024/25 gab es für die österreichischen Adler einen überwältigenden Dreifachsieg, während der deutsche Hoffnungsträger Pius Paschke hinter den Erwartungen zurückblieb. Daniel Tschofenig durfte nach einem dramatischen Wettkampf in Bischofshofen seinen ersten Tournee-Sieg feiern und jubelte auf den Schultern seiner Teamkollegen Jan Hörl und Stefan Kraft. „Wahnsinn! Ich kann gar nicht fassen, dass ich gewonnen habe“, sagte der sichtlich überwältigte Tschofenig. Nach einem schwierigen ersten Durchgang, in dem er nur auf Rang fünf lag, zündete er eine beeindruckende Sprungexplosion auf 140,5 m und kämpfte sich in der Gesamtwertung nach vorne. Kraft hingegen, der als Führender ins Rennen ging, musste aufgrund ungünstiger Windverhältnisse länger warten und fiel auf den dritten Platz zurück, was ihn sehr enttäuschte: „Natürlich ist man sehr traurig und enttäuscht. Ich hätte mir das Bild anders vorgestellt“, erklärte Kraft, der nur 4,1 Punkte zu seinem zweiten Tournee-Titel fehlten, wie krone.at berichtete.

Österreichs Dominanz und Deutschlands Herausforderung

Die Dominanz des österreichischen Skispringens bei dieser Tournee war beeindruckend: Elf von zwölf Podestplätzen gingen an die ÖSV-Springer und pulverisierten den bisherigen Rekord von neun Podestplätzen. Jan Hörl freute sich trotz seiner schmerzhaften Niederlage in einem direkten Duell mit Tschofenig: „Wir sind 1-2-3 und können stolz sein, dass wir zwei Wochen so einen coolen Fight hatten.“ Das mannschaftliche Abschneiden tröste über die bittere persönliche Enttäuschung hinweg, erklärte Hörl weiter. Im Nationencup hat Österreich nun einen Rekordvorsprung von 1759 Punkten auf Deutschland, das wohl tiefere Einschnitte in seiner Leistungsfähigkeit hinnehmen muss. Paschke, der als Führender in den Gesamtweltcup startete, schloss die Tournee nur auf Platz neun ab und äußerte sich selbstkritisch: „Es war okay, aber ich kann besser springen“, erklärte er. Die Deutsche Skispringer müssen sich nun auf die kommenden Wettkämpfe konzentrieren und hoffen auf eine Rückkehr zu alter Stärke, wie eurosport.de berichtete.

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Bischofshofen, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
eurosport.de

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