Coco Gauff triumphiert bei den French Open – Sabalenka zeigt sich unzufrieden!

Paris, Frankreich - Im Finale der French Open 2025 setzte sich die 21-jährige Coco Gauff in einem spannenden Match gegen die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka durch. Gauff gewann mit 6-7(5), 6-2, 6-4 und sicherte sich damit ihren zweiten Grand-Slam-Titel, nachdem sie bereits 2023 die US Open gewonnen hatte. Dies markiert zudem ihren ersten Titel an den French Open, die für Gauff mit Emotionen und Erinnerungen an ihre Final-Niederlage vor drei Jahren verbunden sind, als sie gegen Iga Swiatek antreten musste.
Das Match fand unter herausfordernden Bedingungen statt, da der Wind und drohender Regen die Spielerinnen stark beeinträchtigten. Sabalenka führte zunächst im ersten Satz mit 4-1, doch Gauff kämpfte sich zurück und zwingt Sabalenka in einen Tiebreak, den die Belarussin letztlich für sich entschied. Im zweiten Satz konnte Gauff dominant auftreten und profitierte von Sabalenkas zahlreichen Fehlern, darunter 70 ungezwungene Fehler, die für das Finale als entscheidend angesehen werden. Im letzten Satz gelang Gauff der entscheidende Schlag, nachdem sie einen Championship Point abgegeben hatte, und Sabalenka den entscheidenden Ball ins Aus schlug.
Emotionale Reaktionen und Kontroversen
Nach dem Spiel waren die Emotionen auf beiden Seiten spürbar. Gauff erinnerte sich an ihre Finalniederlage von 2022, während Sabalenka in der Pressekonferenz ihren Verlust bedauerte und die schlechten Bedingungen als Ausrede angab. Sie äußerte zudem, dass Gauff unter diesen Umständen besser spielte. Diese Äußerung wurde von vielen als negative Bemerkung gegenüber der Siegerin interpretiert und sorgte in sozialen Netzwerken für Empörung. Gauff reagierte gelassen und verwies darauf, dass sie als Siegerin feststehe, und es nicht fair sei, diese Umstände zu betonen.
Sabalenka, die ihrer ersten Finalteilnahme in Roland Garros entgegensah, hatte im Vorfeld des Turniers beeindruckende Gegnerinnen bezwungen, darunter die Olympiasiegerin Qinwen Zheng und die vierfache French-Open-Gewinnerin Iga Swiatek. In ihrem Spielverlauf hatte sie betont, dass Swiatek das Finale gewonnen hätte, wenn sie vorher gegen sie gewonnen hätte. Dies führte jedoch zu weiterer Kritik an ihrer Einstellung, insbesondere im Kontext ihrer Niederlage gegen Gauff.
Coco Gauffs bemerkenswerte Karriere
Coco Gauff, die 2018 professionell in den Tenniszirkus eintrat, hat mittlerweile eine beeindruckende Karriere vorzuweisen. Neben ihrem zweiten Grand-Slam-Titel hat sie insgesamt 10 WTA Tour Einzeltitel errungen. Ihre Bilanz in Grand-Slam-Finals beläuft sich auf zwei Titel und eine Niederlage, während sie insgesamt 19 Finals bestritten hat, mit einer Gewinnquote von 0.68. Gauff wird als erste amerikanische Frau seit Serena Williams gefeiert, die die French Open gewinnt, ein bemerkenswerter Erfolg in ihrer noch jungen Karriere.
Mit der Aufmerksamkeit, die ihr Erfolg mit sich bringt, könnte Gauff das Potenzial haben, weitere Titel zu gewinnen, insbesondere auf Hartplätzen, wo sie in der Vergangenheit stark abgeschnitten hat. Ihr Fokus liegt nun darauf, ihre Leistung kontinuierlich zu verbessern und die besten Spielerinnen der Welt herauszufordern.
Gauffs Reise im Profisport wird weiterhin mit Spannung verfolgt, während Fans darauf hoffen, dass sie diese Form beibehalten kann und möglicherweise weitere Meisterschaften in der Zukunft gewinnt.
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Ort | Paris, Frankreich |
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