Amina Gutschi: Österreichs Schiedsrichterin der EM 2025 im Fokus!

Vienna, Österreich - Die UEFA Women’s EURO 2025 steht vor der Tür und wird am 2. Juli 2025 in der Schweiz eröffnet. In diesem Jahr wird die österreichische FIFA-Schiedsrichterassistentin Amina Gutschi die Ehre haben, an diesem prestigeträchtigen Turnier teilzunehmen. Laut vienna.at beschreibt Gutschi das Jahr 2025 als besonders erfolgreich und erwartet viele gute Einsätze.

Gutschi, die 2020 zur FIFA-Schiedsrichterassistentin ernannt wurde, hat bereits in ihrer Karriere bemerkenswerte Meilensteine erreicht. Sie feierte ihr internationales Pflichtspieldebüt bei den Herren und wurde sowohl für mehrere Viertelfinals in der UEFA Women’s Champions League als auch für die U20-Frauen-WM nominiert, wo sie im Viertelfinale zum Einsatz kam. Ihre Nominierung für die UEFA Women’s EURO 2025 stellt einen weiteren bedeutenden Schritt in ihrer Laufbahn dar, denn sie ist die zweite Österreicherin, die für eine EM-Endrunde nominiert wurde, nachdem Sara Telek 2022 bei der UEFA Women’s EURO in England teilnahm.

Vorbereitungen auf die EURO

Amina Gutschi, die zweifache Mutter ist, zeigt sich optimistisch in Bezug auf die bevorstehenden Herausforderungen während des Turniers. Sie hat in den letzten eineinhalb Jahren hart gearbeitet, um zu dieser Nominierung zu gelangen. Gutschi äußert den Wunsch, dass ihre Familie und Freunde während des Turniers Spiele besuchen können, welches in unmittelbarer Nähe ihres Wohnorts stattfinden wird – nur etwa 45 Kilometer vom nächsten Stadion in St. Gallen entfernt.

Die Vorbereitungen für das Großereignis sind bereits im Gange. Eine Woche vor dem Turnier wird ein Camp stattfinden, das mit intensiven Schulungen und Fitnessüberprüfungen gefüllt ist. Gutschi wird gemeinsam mit ihren Schiedsrichterkolleginnen zwei Tage vor den Spielen bekanntgegeben und möchte ihre individuelle Leistung maximieren, um die besondere Zeit in vollen Zügen zu genießen.

Die Entwicklung des Frauenfußballs

Die UEFA steht nicht nur hinter der EURO 2025, sondern führt ab Herbst 2023 auch die Nations League für Frauen ein, wie t-online.de berichtet. Dieses neue Format umfasst zwei Phasen: Nations League und European Qualifiers, wodurch ein Ligamodus für die Qualifikation zu den Europameisterschaften und Weltmeisterschaften der Frauen implementiert wird. Die DFB-Frauen werden an diesem Wettbewerb teilnehmen, der zusätzlich die bestplatzierten Teams zur Olympiade 2024 in Paris qualifizieren kann. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin zeigt sich begeistert von der Weiterentwicklung des Frauenfußballs und betont die Bedeutung solcher Wettbewerbe.

Während sich die Fußballwelt also auf die EURO 2025 vorbereitet, zeigen sowohl die Nominierungen von Schiedsrichterinnen wie Amina Gutschi als auch die neuen Turnierformate das wachsende Interesse und die Unterstützung für den Frauenfußball. Dies könnte endlich der Durchbruch sein, auf den viele gehofft haben, und die Bühne für künftige Generationen von Spielerinnen und Schiedsrichterinnen bereitstellen.