Trump erklärt Krieg gegen die New York Times – 15 Milliarden Dollar Klage!

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Donald Trump verklagt die "New York Times" auf 15 Milliarden Dollar wegen angeblicher Lügen und Angriffen auf seine Reputation.

Donald Trump verklagt die "New York Times" auf 15 Milliarden Dollar wegen angeblicher Lügen und Angriffen auf seine Reputation.
Donald Trump verklagt die "New York Times" auf 15 Milliarden Dollar wegen angeblicher Lügen und Angriffen auf seine Reputation.

Trump erklärt Krieg gegen die New York Times – 15 Milliarden Dollar Klage!

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die „New York Times“ auf eine Rekordsumme von 15 Milliarden Dollar (entspricht 12,75 Milliarden Euro) zu verklagen. Der Vorwand für diese Klage sind, so Trump, angebliche Lügen und Verleumdungen, die über ihn, seine Familie, und seine Geschäftstätigkeiten verbreitet worden seien. Er sieht die Zeitung als ein „Sprachrohr“ der radikalen linken Demokratischen Partei an und ist insbesondere über ihre Unterstützung für Kamala Harris während des Präsidentschaftswahlkampfs 2024 verärgert, die er als den „größten illegalen Wahlkampfbeitrag aller Zeiten“ bezeichnet. Trump hat ebenfalls erklärt, dass die „New York Times“ nicht länger ungehindert lügen und diffamieren dürfe.

Die Klage soll im US-Staat Florida eingereicht werden. Detaillierte Informationen zu den rechtlichen Grundlagen wurden bislang nicht bekanntgegeben. Trump hat bereits in der Vergangenheit Klagen gegen zahlreiche Medien genutzt, darunter CBS und ABC, und dabei Vergleiche im Millionenbereich erzielt. Kritiker betrachten Trumps Klagen als eine direkte Bedrohung der Pressefreiheit. Sie bemängeln, dass diese Vorgehensweisen dazu führen, dass Journalisten von einer kritischen Berichterstattung Abstand nehmen, aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen.

Wachsende Besorgnis über Pressefreiheit

In den USA gibt es zunehmend Besorgnis über die Pressefreiheit, insbesondere im Jahr 2025. Laut Informationen von mdr.de steht das Land an 57. Stelle des internationalen Rankings der Pressefreiheit, was einen Rückgang um zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dies geschieht im Kontext eines anhaltenden Angriffs auf die Medien, die von Trump und seinen Anhängern als feindlich wahrgenommen werden. So wurden beispielsweise Reporter der US-Nachrichtenagentur AP aus dem Präsidentenflugzeug ausgeschlossen, nachdem sie sich geweigert hatten, Trumps Anordnung zur Umbenennung des Golfs von Mexiko in „Golf von Amerika“ umzusetzen.

Die Berichterstattung unabhängiger Medienportale wie der „New York Times“, PBS oder NPR bleibt weiterhin aktiv, auch wenn der Lokaljournalismus unter finanziellen Kürzungen leidet. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, könnte der Supreme Court möglicherweise das präzedenzielle Urteil New York Times v. Sullivan kippen, welches Journalisten vor Klagen von Politikern schützt. Ein solches Vorgehen wäre besonders vorteilhaft für Trump und könnte investigativen Journalismus stark bedrohen.

Die aktuelle Strategie unter dem Banner „Project 2025“ sieht vor, die Medienlandschaft zu „entpolitizieren“ und eine neue Definition von „legitimem Journalismus“ zu etablieren. Diese Angriffe sind ein Teil eines systematischen Versuchs, die Kontrolle über Narrative und die Wahrheit zu erzwingen, und haben bereits große Auswirkungen auf die Medienlandschaft in den USA.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Trumps Klage gegen die „New York Times“ nicht nur eine juristische Auseinandersetzung darstellt, sondern auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die Pressefreiheit und den Zustand des Journalismus in Amerika hat. Beobachter befürchten, dass dies der Beginn einer neuen Ära der Einschüchterung und Kontrolle der Medien sein könnte.

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