Wiener Grätzlinitiative: Neue Impulse gegen Leerstände in den Geschäften!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Wien startet die „Grätzlinitiative 20+2“ zur Belebung leerer Geschäfte mit innovativen Projekten und finanzieller Unterstützung.

Wien startet die „Grätzlinitiative 20+2“ zur Belebung leerer Geschäfte mit innovativen Projekten und finanzieller Unterstützung.
Wien startet die „Grätzlinitiative 20+2“ zur Belebung leerer Geschäfte mit innovativen Projekten und finanzieller Unterstützung.

Wiener Grätzlinitiative: Neue Impulse gegen Leerstände in den Geschäften!

Die Stadt Wien hat mit ihrer neuen Initiative „Grätzlinitiative 20+2 – Calls“ einen bedeutenden Schritt zur Belebung leerstehender Geschäftslokale unternommen. Ziel dieser gemeinsamen Aktion von WieNeu+ und der Wirtschaftsagentur Wien ist eine nachhaltige Aufwertung der Grätzl, um die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben vor Ort zu stärken. Die Eröffnung des Kulturzentrums „Deaf Space“ in Wien Brigittenau markiert den Auftakt der Initiative mit insgesamt drei Gewinnerprojekten, die aus über 60 Einreichungen ausgewählt wurden. Diese Projekte stehen exemplarisch für die Innovationskraft der Jungunternehmer*innen, die seit mehreren Monaten daran arbeiten, passende Geschäftslokale anzumieten und von umfangreichen Förderungen zu profitieren.

„Deaf Space“ stellt als erstes Kulturzentrum für taube Menschen in Wien einen bedeutenden Fortschritt dar. Es wird Gemeinschaftsräumlichkeiten bereitstellen, die kostenlos genutzt werden können, und ein vielfältiges Kursangebot anbieten. Darüber hinaus schließt die Initiative zwei weitere spannende Projekte ein: das HOLi Social Health Hub, das einen gewichtsneutralen Ansatz verfolgt und auf ganzheitliche Versorgung sowie Anti-Gewichtsdiskriminierung fokussiert, und solidarische Landwirtschaften wie „Ouvertura & GeLa Ochsenherz“, die leistbare und ökologische Lebensmittel anbieten und Raum für Nachbarschaftsküchen sowie Versammlungen schaffen.

Unterstützung für Jungunternehmer*innen

Die Unterstützung der Bezirksvorsteher*innen zeigt, dass die Grätzlinitiative 20+2 – Call als enormer Gewinn für die Belebung der Erdgeschosszonen angesehen wird. Überdies übernimmt die Stadt Wien 50 % der Netto-Mietkosten für die Gewinner*innen in den ersten drei Jahren, was die finanziellen Hürden für Neugründungen deutlich senkt. Maximal 12.000 Euro pro Jahr werden dafür bereitgestellt, was ein starkes Signal an die Gründerzene sendet.

Jungunternehmer*innen erhalten zudem umfassende Beratung und Unterstützung durch WieNeu+ und die Wirtschaftsagentur Wien, um ihre geschäftlichen Ideen erfolgreich umzusetzen. Die Initiative zielt darauf ab, nicht nur die Leerstände zu verringern, sondern auch nachbarschaftliche Strukturen zu stärken und das wirtschaftliche Leben in den einzelnen Grätzln nachhaltig zu beleben.