Der Karneval von Rio de Janeiro hat am vergangenen Freitagabend mit einem spektakulären Umzug im legendären Sambodrom begonnen. Die erste Schule, die auftrat, war der "Botafogo Samba Clube". Sie erzählte die faszinierende Geschichte ihrer Gründung im Jahr 1894 als Ruderclub im Stadtteil Botafogo. Entgegen der künstlerischen Darbietungen wurde das bunte Treiben offiziell vom Bürgermeister Eduardo Paes eingeläutet, der die Stadtschlüssel an "König Momo", die Symbolfigur des Karnevals, übergab. Dieses Ereignis gilt als Auftakt zu einer wahren Feier des Lebens und der Kultur in Brasilien, die Zehntausende von Zuschauern sowohl vor Ort als auch Millionen von Fernsehzuschauern weltweit anzieht, wie wnoz.de berichtete.
Der Karneval von Rio ist nicht nur eine Festivität von unvergleichlichem Ausmaß, sondern auch ein wirtschaftlicher Motor für die Stadt. Insgesamt rechnet die Stadtverwaltung mit etwa acht Millionen Menschen, die an diesem bunten Spektakel teilnehmen. Die wirtschaftlichen Effekte sind enorm: Es wird geschätzt, dass der Karneval einen Umsatz von beeindruckenden 5,7 Milliarden Reais, was etwa 936 Millionen Euro entspricht, generiert. Neben den Umzügen im Sambodrom werden Hunderte von "Blocos", Samba- und Musikgruppen, in den kommenden Tagen durch die Straßen Rios ziehen, was das Ereignis noch bunter und aufregender macht. Laut vienna.at wird damit erneut bewiesen, dass der Karneval von Rio das größte Fest der Welt ist, welches von Menschen aus aller Herren Länder gefeiert wird.
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