Österreicher in Sorge: Inflation und Gesundheitswesen treiben Ängste hoch!

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79 % der Österreicher sehen das Land 2025 auf dem falschen Weg. Inflation und Gesundheitswesen sind die Hauptsorgen.

79 % der Österreicher sehen das Land 2025 auf dem falschen Weg. Inflation und Gesundheitswesen sind die Hauptsorgen.
79 % der Österreicher sehen das Land 2025 auf dem falschen Weg. Inflation und Gesundheitswesen sind die Hauptsorgen.

Österreicher in Sorge: Inflation und Gesundheitswesen treiben Ängste hoch!

Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeigt, dass 79 % der Österreicher überzeugt sind, dass das Land auf dem falschen Weg ist. Dies ist ein alarmierender Wert, der deutlich über dem internationalen Durchschnitt von 61 % liegt. Die Sorgen der Bevölkerung konzentrieren sich vor allem auf die Themen Inflation und Gesundheitswesen, die jeweils von 40 % der Befragten genannt werden. Dies geht aus der Erhebung „What Worries the World“ hervor, die im Dezember 2025 veröffentlicht wurde.

Die Inflation bleibt ein zentrales Thema für die Bevölkerung. Über 40 % der Befragten nennen sie als eine der drei größten Sorgen, was signifikant über dem globalen Durchschnitt von 30 % liegt. Steigende Lebenshaltungskosten, hohe Energiepreise und die Angst vor einer höheren Steuerlast belasten die Menschen zusätzlich; 14 % der Befragten äußern hierzu Bedenken. Zudem befürchten 25 % der Teilnehmer soziale Ungleichheit und Armut.

Gesundheitswesen und soziale Themen

Die Besorgnis über das Gesundheitswesen ist ebenfalls gestiegen und betrifft insbesondere ältere Menschen sowie nicht erwerbstätige Personen. Zu den Hauptgründen zählen lange Wartezeiten auf Arzttermine und die Überlastung des Gesundheitssystems. Gut 79 % der Befragten bewerten die wirtschaftliche Lage in Österreich als „schlecht“ oder „sehr schlecht“. Diese negative Einschätzung wird vor allem von den Steirern geteilt, von denen 87 % Österreich auf dem falschen Weg sehen.

Zusätzlich zur Inflation und den Gesundheitsfragen äußern sich 34 % der Befragten besorgt über die Einwanderung, während 27 % Kriminalität und Gewalt als drängendes Problem wahrnehmen. Fünfzehn Prozent der Bevölkerung betrachtet Arbeitslosigkeit als Risiko, was einen Anstieg im Vergleich zu vorherigen Erhebungen darstellt. In der Wahrnehmung der Menschen hat der Klimawandel an Bedeutung verloren; nur noch 12 % der Befragten sehen ihn als wichtiges Thema. Die Angst vor Extremismus ist ebenfalls gesunken und liegt nun bei 13 %.

Ökonomische Unsicherheit und gesellschaftliche Stimmung

Die Sorgen um finanzielle und politische Korruption (19 %) sowie um die Sicherheit im Alltag verstärken das Gefühl der Unsicherheit. Während die allgemeine Besorgnis in der Bevölkerung zunimmt, sehen Akademiker eine etwas optimistischere Zukunft, wobei 41 % von ihnen an eine positive Entwicklung glauben. Dennoch bleibt die Einschätzung der aktuellen Situation von Sorgen geprägt, die in vielerlei Hinsicht ein negatives Bild der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lage zeichnen.

Insgesamt zeigt die Umfrage von Ipsos ein Bild einer Gesellschaft, die unter wirtschaftlicher Unsicherheit leidet und vor erheblichen Herausforderungen steht. Die Themen Inflation, Gesundheitswesen und soziale Fragen dominieren die öffentliche Diskussion und werfen ein Licht auf die drängenden Probleme, mit denen die Republik konfrontiert ist. Die österreichische Bevölkerung erwartet in naher Zukunft Änderungen, um den aktuellen Herausforderungen begegnen zu können.