Gefahr in Wuppertal: Salzsäure-Austritt im Heizkraftwerk alarmiert Feuerwehr!
Gefahrstoffaustritt im Heizkraftwerk Wuppertal: Feuerwehr sichert Salzsäuredämpfe, keine Gefährdung für Anwohner.

Gefahr in Wuppertal: Salzsäure-Austritt im Heizkraftwerk alarmiert Feuerwehr!
Am Sonntagmorgen, dem 7. Dezember 2025, ereignete sich im Heizkraftwerk Barmen in Wuppertal ein Gefahrstoffaustritt. Laut fireworld wurde die Feuerwehr Wuppertal alarmiert, um bei einem Gefahrguteinsatz zu unterstützen. Ursache des Vorfalls war das Austreten von Salzsäure während eines routinemäßigen Regenerationsprozesses. Diese gefährliche Substanz lief zunächst in ein dafür vorgesehenes Auffangbecken.
Die automatische Umleitung der Salzsäure in das Neutralisationsbecken funktionierte jedoch nicht, was dazu führte, dass sich Salzsäuredämpfe im Kellerbereich bildeten. Die dort installierten Warnmelder schlugen Alarm und machten die Einsatzkräfte auf die Situation aufmerksam. Die Feuerwehr, einschließlich sowohl Berufs- als auch freiwilliger Kräfte, rückte umgehend an, um die Lage zu sichern und der Gefahrenlage Herr zu werden.
Unterstützungsmaßnahmen der Feuerwehr
Die Feuerwehr Wuppertal arbeitete unter Hochdruck, um die ausgetretene Salzsäure in das vorgesehene Neutralisationsbecken umzupumpen. Dabei kamen Chemikalienschutzanzüge und Atemschutzgeräte zum Einsatz, um die Einsatzkräfte zu schützen. Parallel dazu wurden Schadstoffmessungen im betroffenen Bereich durchgeführt, um die genaue Gefährdungslage zu ermitteln. Glücklicherweise konnte festgestellt werden, dass keine Gefährdung für Anwohner außerhalb des betroffenen Bereichs bestand, wie auch WDR berichtet.
Nach Abschluss der Maßnahmen übernahmen die Wuppertaler Stadtwerke die Einsatzstelle. Die Freiwillige Feuerwehr übernahm die Wachbesetzung in anderen verwaisten Feuerwachen, um die Einsatzbereitschaft der Berufsfeuerwehr bis zur vollständigen Wiederherstellung zu gewährleisten.
Fazit und Ausblick
Der Vorfall im Heizkraftwerk zeigt die Risiken, die mit dem Betrieb von großen Industrieanlagen verbunden sind, insbesondere im Umgang mit gefährlichen Chemikalien. Die schnelle Reaktion und das effektive Handeln der Feuerwehr konnten in diesem Fall Schlimmeres verhindern und die Bevölkerung schützen. Bleibt zu hoffen, dass zukünftige Einsätze durch technische Verbesserungen und präventive Maßnahmen noch sicherer gestaltet werden können, um solche Vorfälle zu vermeiden.