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Der Profi-Tennissport trauert um eine Legende: Neale Fraser, 14-facher Grand-Slam-Sieger und ehemaliger Weltranglistenerster, ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Der Australische Tennisverband würdigte ihn auf X und bezeichnete ihn als eine „echte Legende des australischen Tennis-Sports“. Fraser glänzte vor allem in Wimbledon 1960, wo er im Finale seinen Landsmann Rod Laver besiegte und sich somit seinen zweiten von insgesamt drei Grand-Slam-Titeln im Einzel sicherte. Zudem war er jahrelang im Doppel aktiv und gewann in diesem Bereich unglaubliche 11 Grand-Slam-Titel, davon je drei in Melbourne, Paris und New York. Seine Leistungen sicherten ihm auch einen Platz an der Spitze der Doppel-Weltrangliste. Neben seiner Karriere wurde er 1984 in die Tennis Hall of Fame aufgenommen, 2008 erhielt er den prestigeträchtigen Philippe Chartier Award, wie https://www.krone.at/3613044 berichtete.
In der Welt des Schwimmens ist Dawn Fraser eine ebenso strahlende Ikone. Die 31-fache Landesmeisterin litt als Kind unter Asthma, erkämpfte sich jedoch ihren Platz in der Schwimmszene und stellte insgesamt 39 Weltrekorde auf. Von 1956 bis 1964 gewann sie dreimal in Folge olympisches Gold über 100 m Freistil und war die erste Frau, die diese Distanz unter einer Minute schwamm. Ihre Karriere wurde jedoch von Kontroversen überschattet; 1965 erhielt sie eine zehnjährige Sperre wegen „Disziplinlosigkeiten“, die sie erst 1970 juristisch anfechten konnte. Diese Schwierigkeiten hinderten sie jedoch nicht daran, zur beliebtesten Sportlerin Australiens zu werden, und 1998 wurde sie als Officer of the Order of Australia geehrt. In den meisten ihrer Wettbewerbe war sie eine kraftvolle Athletin, bekannt für ihren ungebrochenen Kampfgeist, wie es in https://de.wikipedia.org/wiki/Dawn_Fraser ausführlich beschrieben wird.
Einfluss und Vermächtnis
Frasers und Dawns beeindruckende Karrieren zeigen, wie viel der Druck des Spitzensports sowohl auf die Psyche als auch auf die Leistungsgeschichte von Athleten ausübt. Während Fraser in den höchsten Höhen des professionellen Tennis schwebte, durchlebte Dawn dramatische Wendungen, die ihr einen engen Platz im Herzen der Australier sicherten. Beide sind nicht nur durch ihre Erfolge, sondern auch durch ihre persönlichen Kämpfe und durch ihre Auswirkungen auf den Sport in Australien verbunden.
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