Nach einer dramatischen Derby-Niederlage gegen Manchester United ist Pep Guardiola, der Trainer von Manchester City, mit harter Selbstkritik an die Öffentlichkeit getreten. Nach dem 1:2-Rückschlag, bei dem die "Skyblues" zwei späte Tore kassierten, gab der spanische Coach offen zu: "Ich bin der Boss, ich bin der Manager und ich bin nicht gut genug." Seine Mannschaft hat in den letzten elf Spielen bereits acht Niederlagen hinnehmen müssen und ein Sieg steht seit geraumer Zeit auf der Kippe. Diese sportlich schlechteste Phase seiner Karriere als Spitzentrainer hat Guardiola nicht erwartet, was die Situation für ihn und den gesamten Verein weiter verschärft, als Sky Sports berichtete.
Guardiola, der vor kurzen seinen Vertrag bis 2027 verlängerte, steht nun vor der Herausforderung, seine Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. „Ich wusste, dass es eine harte Saison werden wird, aber ich habe es nicht so hart erwartet, wie es aktuell ist.“ Insbesondere die verletzungsbedingten Ausfälle, wie der von Starspieler Rodri, haben City zu schaffen gemacht. „Ich muss Lösungen finden, und ich finde keine Lösungen. So einfach ist das“, gestand Guardiola. Die selbstkritischen Worte des Trainers spiegeln die ernsthafte Lage des Vereins wider, der in der Tabelle bereits neun Punkte hinter dem Spitzenreiter Liverpool zurückliegt, wie Laola1 berichtet.
Die Folgen des Derbys
Die Niederlage gegen United führte zu weiteren Fragen über Guardiolas Fähigkeit, das Spiel seiner Mannschaft wieder in Gang zu bringen. Er fügte hinzu: "Es ist ein großes Team, und wenn man acht von elf Spielen verliert, dann stimmt etwas nicht." In den letzten Minuten des Spiels zeigte die Mannschaft erneut eine schwache Leistung, die von Guardiolas Aussage untermauert wurde, dass sie in der zweiten Halbzeit wie U-15-Kicker spielten. Mit dem nächsten Auswärtsspiel gegen Aston Villa steht die nächste Bewährungsprobe an, und Guardiola ist fest entschlossen, die Wende herbeizuführen: „Ich bin hier, um es zu versuchen und werde es immer wieder versuchen.“
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