Gastronomie schlägt Alarm: No-Shows gefährden Weihnachtsgeschäft!

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Stefan Sternad fordert digitale Reservierungssysteme zur Reduzierung von No-Shows und besseren Planungssicherheit in Kärntner Gastronomie.

Stefan Sternad fordert digitale Reservierungssysteme zur Reduzierung von No-Shows und besseren Planungssicherheit in Kärntner Gastronomie.
Stefan Sternad fordert digitale Reservierungssysteme zur Reduzierung von No-Shows und besseren Planungssicherheit in Kärntner Gastronomie.

Gastronomie schlägt Alarm: No-Shows gefährden Weihnachtsgeschäft!

Die Gastronomie steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Die steigende Anzahl von No-Shows, also Gästen, die ohne Absage zu ihren Reservierungen nicht erscheinen, führt zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen für die Betriebe. Klick Kärnten berichtet, dass Stefan Sternad, der Wirtesprecher, an die Gäste appelliert, digitale Lösungen zu nutzen, die sowohl Fairness als auch Planungssicherheit gewährleisten. Der Einsatz von Online-Reservierungssystemen soll helfen, die Probleme zu minimieren und die Kommunikation zwischen Gästen und Gastronomie zu verbessern.

Gerade in der Weihnachtszeit, wenn die Lokale stark ausgelastet sind, treten diese Herausforderungen besonders deutlich zutage. Betriebe, die Reservierungen annehmen, sehen sich oft gezwungen, andere Gäste abzulehnen, da Tische als besetzt angezeigt werden, obwohl sie ungenutzt bleiben. Während gleichzeitig hohe Kosten für Personal und Betrieb bestehen, haben die Restaurantbesitzer verständlicherweise ein großes Interesse an klar definierten Regeln für Stornierungen und No-Show-Gebühren.

Digitale Lösungen als Antwort auf No-Shows

Digitale Reservierungssysteme bieten hierfür eine vielversprechende Lösung. Diese Systeme ermöglichen es Gästen, Tische einfach über Smartphone, Tablet oder PC zu reservieren. Darüber hinaus dokumentieren sie Buchungen und versenden automatische Erinnerungen via SMS oder E-Mail. Solche Tools könnten dazu beitragen, die No-Show-Rate signifikant zu senken.

Ein wichtiger Aspekt, den Sternad betont, sind klare Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), denen die Gäste aktiv zustimmen müssen. Die Regelungen zu Stornogebühren sollten transparent und verständlich formuliert sein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen erklärt, dass Ausfallhonorare rechtlich zulässig sein können, sofern sie in den AGB entsprechend vereinbart sind. Umso wichtiger ist es, dass bei der Buchung klar auf die Stornierungsbedingungen hingewiesen wird.

Rechtliche Vorgaben und Empfehlungen

Im Falle einer frühen Absage eines Termins können Schadensersatzforderungen rechtlich geprüft werden; je früher ein Termin abgesagt wird, desto geringer ist normalerweise der finanzielle Schaden für den Anbieter. Bei einem No-Show hat der Anbieter zudem mehr Möglichkeiten, einen Ausfall geltend zu machen. Macher App hebt hervor, dass die Transparenz und Sichtbarkeit der Reservierungsmöglichkeiten auf Plattformen wie Websites und sozialen Medien entscheidend sind. Zudem bestehen moderne Systeme oft aus Funktionen wie Kalender-Synchronisation und No-Show-Management, die die Planung erheblich erleichtern.

Insgesamt plädiert Sternad für eine aktive Kommunikation und präventive Maßnahme vonseiten der Gastronomiebetriebe. Nach seiner Überzeugung ist eine klare und transparente Kommunikation der Schlüssel, um die Betriebe zu schützen und ihnen die rechtzeitige Wiedervergabe freier Plätze zu ermöglichen. Die Integration von digitalen Reservierungstools könnte nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Bindung zwischen Gästen und Gastronomie stärken.