Feuerwerksunfall in Ramsau: Hecke brennt – Glück im Unglück!
In Ramsau am Dachstein kam es zu einem Heckenbrand durch Pyrotechnik. Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz, verletzte Personen gab es keine.

Feuerwerksunfall in Ramsau: Hecke brennt – Glück im Unglück!
In der Nacht zum Montag, dem 29. Dezember 2025, kam es in Ramsau am Dachstein zu einem Heckenbrand, der vermutlich durch pyrotechnische Gegenstände verursacht wurde. Der Brand wurde gegen 22:15 Uhr gemeldet, als eine Polizeistreife alarmiert wurde. Laut fireworld.at handelte es sich um eine Hecke in einem Garten, die eine Länge von etwa 15 bis 20 Metern hatte.
Die Feuerwehr Ramsau am Dachstein war schnell vor Ort und setzte 24 Einsatzkräfte sowie drei Fahrzeuge ein, um das Feuer zu löschen. Glücklicherweise blieben alle Menschen unverletzt, was die Situation etwas milderte. Die Ermittlungen ergaben, dass ein Nachbar gemeinsam mit mehreren Kindern pyrotechnische Gegenstände auf der Gemeindestraße abfeuerte, was dazu führte, dass diese in Richtung der Hecke flogen.
Ermittlungen und Gefahren durch Pyrotechnik
Die Einsatzkräfte, bestehend aus Polizei, Feuerwehr und dem Roten Kreuz, waren umgehend im Einsatz. Ein zeugenbericht bestätigte, dass die pyrotechnischen Gegenstände direkt in die Hecke flogen, was letztlich zu dem Brand führte. Laut radiograz.at ist die Möglichkeit, dass der Vorfall aus Unachtsamkeit oder Unwissenheit der Kinderspielenden entstand, nicht auszuschließen.
Die Vorfälle rund um pyrotechnische Unfälle sind in Österreich ein ernstes Thema. Jährlich müssen rund 200 bis 400 Personen nach Feuerwerksunfällen im Krankenhaus behandelt werden, wie nachrichten.at berichtet. In vielen Fällen sind es Jugendliche und Kinder, die durch den unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerk verletzt werden.
Regelungen und Sicherheitsbewusstsein
Obwohl Feuerwerk zu Silvester in Österreich eine lange Tradition hat, raten Experten von der Verwendung illegaler pyrotechnischer Artikel ab. Diese Produkte entsprechen häufig nicht den Prüfnormen und können fatale Folgen haben. Die häufigsten Verletzungen, die durch Pyrotechnik entstehen, betreffen vor allem die Hände und Augen und können zu tiefen Wunden, Amputationen oder sogar Todesfällen führen.
Der KFV-Direktor Christian Schimanofsky fordert mehr Bewusstsein für die Gefahren von Pyrotechnik und erinnert an die Sorgfaltspflicht von Händlern sowie Erziehungsberechtigten. Leider ist es gängige Praxis, dass viele Menschen pyrotechnische Produkte aus dem Ausland beschaffen, ohne sich über die Sicherheitsstandards zu informieren. Experten betonen die Wichtigkeit, bei der Verwendung von Feuerwerkskörpern vorsichtig zu sein und die gesetzlichen Regelungen zu beachten, um Unfälle zu vermeiden.