Sicherheitsupdate von Tesla: Airbags lösen jetzt präventiv aus – Bedenken wachsen!
Tesla führt ein neues Software-Update ein, das Airbags präventiv aktiviert, um die Sicherheit im Model Y zu erhöhen.

Sicherheitsupdate von Tesla: Airbags lösen jetzt präventiv aus – Bedenken wachsen!
Ein neues Software-Update von Tesla, bekannt als „Tesla Vision“, sorgt für Besorgnis unter Fahrern. Dieses Update, das derzeit nur für das Modell Y verfügbar ist, soll die Frontalairbags bei drohenden Aufprällen aktivieren. Ziel ist es, die Sicherheit beim Fahren zu erhöhen, indem die Airbags schneller reagieren, um Verletzungen zu vermeiden. Tesla verfolgt damit einen neuen Ansatz, indem das Unternehmen ausschließlich auf Kameras zur Umgebungserfassung setzt. Dies steht im Gegensatz zu anderen Herstellern wie Mercedes und BMW, die zusätzlich Radar- oder Lidar-Systeme nutzen, um ihre Fahrzeuge sicherer zu machen. Diese Methodik wird jedoch kontrovers diskutiert, da es in der Vergangenheit Berichte über Fehlfunktionen und Probleme mit dem Tesla Vision-System gab, wie etwa die so genannten „Phantom-Bremsungen“ und unzuverlässige Einstellungen der Scheibenwischer bei Regen.
Die Reaktionen der Tesla-Besitzer in Internetforen sind geteilt. Viele äußern Skepsis gegenüber der Zuverlässigkeit von Tesla Vision und dessen Fähigkeit, Kollisionen rechtzeitig zu erkennen. Insbesondere die Möglichkeit, dass Airbags in unpassenden Momenten ausgelöst werden könnten, sorgt für zusätzliche Bedenken. Nutzer warnen davor, dass das System bei alltäglichen Fahrmanövern, zum Beispiel beim Abbremsen an einer Ampel, Airbags fälschlicherweise aktivieren könnte. Futurism berichtet, dass einige Fahrer sich speziell um dievertrauen der Airbag-Auslösung sorgen und anmerken, dass sie in der Vergangenheit coolere Erfahrungen mit der Software gemacht haben.
Sicherheitsbedenken und Unfallstatistiken
Trotz historisch hoher Sicherheitsbewertungen stehen Tesla-Fahrzeuge immer wieder im Mittelpunkt kritischer Diskussionen bezüglich ihrer Software für autonomes Fahren. Es wird befürchtet, dass insbesondere die „Full Self-Driving“-Software (FSD) riskantes Verhalten bei Fahrern fördert. Interne Daten zeigen, dass Fahrer mit aktivierter FSD-Software fünfmal häufiger in Unfälle verwickelt sind, bei denen die Airbags ausgelöst werden. Im Kontext dieser Sicherheitsdiskussion kommt die Untersuchung der NHTSA ins Spiel, die 2022 eingeleitet wurde und 830.000 Fahrzeuge betrifft. Diese Untersuchung fokussiert sich auf die Unfälle, bei denen Tesla-Fahrzeuge auf Einsatzfahrzeuge prallen, während diese nach einem Unfall auf oder neben der Fahrbahn stehen. Die NHTSA will klären, warum das System erst in letzter Sekunde abschaltet, was es den Fahrern unmöglich macht, rechtzeitig zu reagieren.
Die Zahlen sprechen für sich: In den USA sind Verkehrsunfälle weiterhin ein großes Problem, mit etwa 43.000 tödlichen Unfällen jährlich. Menschliches Versagen bleibt die Hauptursache für diese Tragödien. Der Druck auf Hersteller, die Sicherheit ihrer Assistenzsysteme zu garantieren, wächst. Die EU plant Maßnahmen, um die Haftung von Herstellern für durch ihre Systeme verursachte Unfälle zu verschärfen. OE24 hebt hervor, dass Transparenz über Unfallstatistiken für die Hersteller verpflichtend werden sollte, um die Entwicklung sicherer Technologien voranzutreiben.