Kopftuchverbot für Mädchen: Regierung greift durch und setzt auf Zwang!

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Österreich plant ein Kopftuchverbot für muslimische Mädchen unter 14 und eine Reform der Integrationspolitik. Details hier!

Österreich plant ein Kopftuchverbot für muslimische Mädchen unter 14 und eine Reform der Integrationspolitik. Details hier!
Österreich plant ein Kopftuchverbot für muslimische Mädchen unter 14 und eine Reform der Integrationspolitik. Details hier!

Kopftuchverbot für Mädchen: Regierung greift durch und setzt auf Zwang!

Die österreichische Regierung plant bedeutende Reformen im Bereich Integrations- und Sozialpolitik sowie ein Kopftuchverbot für muslimische Mädchen unter 14 Jahren an Schulen, das sowohl öffentliche als auch private islamische Einrichtungen betrifft. Dieses Verbot, das mit Bußgeldern für Eltern von mehreren Hundert bis über 1000 Euro einhergeht, zielt auf die strikte Kontrolle durch Lehrer und Behörden ab. In dieser neu ausgerichteten Integrationspolitik wird zudem die Zeit der Freiwilligkeit für Integrationsmaßnahmen als beendet erklärt.

Integrationsministerin Claudia Plakolm von der ÖVP kündigte ein dreijähriges, verpflichtendes Integrationsprogramm an, das mit der Reform der Sozialhilfe verknüpft werden soll. Dieses Programm betrifft Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte sowie Vertriebene aus der Ukraine. Bei Nichterscheinen zu Deutsch- oder Werte-Kursen drohen Betroffenen Kürzungen bei der Integrationsbeihilfe, was die Verpflichtung zur Teilnahme an solchen Kursen betont. Laut Plakolm soll die Höhe der Beihilfen künftig an die Teilnahme und die Arbeitsbereitschaft gekoppelt werden.

Reform der Sozialhilfe und Integration

In der anstehenden Reform der Sozialhilfe wird angestrebt, eine gerechtere Struktur mit Sachleistungen und einheitlichen Mindeststandards zu schaffen. Ziel ist es, Familien aus dauerhafter Abhängigkeit zu führen und Bildungschancen für Kinder zu verbessern. Plakolm hebt hervor, dass 73 Prozent der Sozialhilfe beziehenden Haushalte Aufstocker sind. Die Integrationsbeihilfe wird auf Grundlage der Integrationsbereitschaft gewährt, was die Notwendigkeit zur aktiven Teilnahme an Integrationsmaßnahmen verstärkt.

Ein weiteres zentrales Anliegen der Integrationsministerin ist ein Kopftuchverbot für Schülerinnen unter 14 Jahren. Dieses Verbot, welches bereits 2020 vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben wurde, soll nun primär mit dem Fokus auf das Kindeswohl wieder eingeführt werden. Begleitmaßnahmen wie Elterngespräche, Gespräche mit Schulpsychologen und Die Jugendhilfe sind vorgesehen, um die betroffenen Mädchen zu stärken und Eltern in die Verantwortung zu nehmen.

Politische Reaktionen und Herausforderungen

Die Ideen der SPÖ, die auch eine Verpflichtung für Österreicher zu Integrationsprogrammen fordert, wurden von der ÖVP und NEOS abgelehnt. Zudem führten die diskutierten Reformen zur Vertagung von Sozialhilfemaßnahmen, was die politische Debatte über die Kosten von über einer Milliarde Euro jährlich, von denen 61 Prozent an Nicht-Österreicher fließen, weiter anheizt. Diese Reformen erscheinen im Kontext der zurückgegangenen Asylzahlen und den bestehenden Herausforderungen in der Integrationspolitik, wo leere Kursplätze und wiederholte Kursabbrüche ein ernsthaftes Problem darstellen.

Parallel zu diesen Veränderungen wurde die jüngste Gefährdung der nationalen Sicherheit durch die Verletzung des polnischen Luftraums von mindestens 19 russischen Drohnen festgestellt. In Reaktion darauf beantragt der polnische Regierungschef Donald Tusk Konsultationen nach Artikel 4 des NATO-Vertrags. Die EU und NATO verurteilen diese Aggression, während Russland die Verantwortung zurückweist.

Österreich steht demnach vor signifikanten Herausforderungen in der Integrations- und Sozialpolitik, wobei die geplanten Reformen wegweisend für die künftige Entwicklung sein könnten. Die Notwendigkeit zur Integration wird als essentiell erachtet und durch rechtliche Maßnahmen und geregelte Programme zu fördern versucht.

Für weitere Informationen zu den Reformen und deren Hintergründen besuchen Sie exxpress, vol.at und kosmo.