Russland unter Druck: US-Abgeordnete fordern schärfere Sanktionen!
US-Abgeordnete setzen sich für Sanktionen gegen Russland ein, gekoppelt an die Regierungshilfe, während Trump zögert.

Russland unter Druck: US-Abgeordnete fordern schärfere Sanktionen!
In den USA sorgt der Gesetzentwurf zur Durchsetzung von Sanktionen gegen Russland für Schlagzeilen. Die beiden republikanischen US-Abgeordneten, Senator Lindsey Graham und Abgeordneter Brian Fitzpatrick, haben angekündigt, ihre Initiative mit einem Gesetz zur Finanzierung der Regierung zu verknüpfen, um die Sanktionen voranzutreiben. Laut den Informationen von Kleine Zeitung, zielt der Gesetzentwurf vor allem auf Sekundärsanktionen gegen Länder wie Indien und China ab, falls diese weiterhin russisches Öl kaufen.
Die Ankündigung der Abgeordneten erfolgte am Samstag. Graham und Fitzpatrick betonen, dass eine Kombination aus Sanktionen, Zöllen und dem Verkauf von amerikanischen Waffen an die Ukraine entscheidend sei, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem gerechten Frieden zu bewegen. Der Gesetzentwurf liegt bereits seit mehreren Monaten vor, hatte jedoch aufgrund des Zögerns von Präsident Donald Trump bei der Verhängung von Sanktionen eine Verzögerung erfahren. Trump bevorzuge derzeit Zölle auf Waren aus Indien, dem zweitgrößten Abnehmer von russischem Öl nach China, anstelle direkter Sanktionen.
Politische Dynamiken und Verhandlungen
Die vorläufige Haushaltsregelung könnte es den Abgeordneten ermöglichen, ihren Plan zur Durchsetzung der Sanktionen tatsächlich umzusetzen. Graham und Fitzpatrick begrüßten Trumps Aussage, dass die USA bereit seien, neue Energiesanktionen zu verhängen, vorausgesetzt, die NATO-Staaten würden alle den Kauf von russischem Öl einstellen. Diese politischen Manöver spiegeln die komplexen Verhandlungen wider, die erforderlich sind, um eine einheitliche Haltung gegenüber Russland und seinen wirtschaftlichen Aktivitäten zu erreichen.
Parallel dazu liegt auch ein weiteres Problem auf dem Tisch: Der Umgang mit Migranten und die rechtlichen Herausforderungen, die damit verbunden sind. Ein Fall, der aktuell von der US-Richterin Tanya Chutkan behandelt wird, zeigt, wie die Trump-Regierung versucht, Abschiebungen aus Nigeria und Gambia nach Ghana durchzuführen. Chutkan hat eine Dringlichkeitssitzung einberufen und sieht sich dabei mit der Frage konfrontiert, ob die gesetzlichen Vorgaben der USA bei diesen Abschiebungen eingehalten werden.
Sanktionen und deren Auswirkungen
In einem breiteren Kontext haben die europäischen Staaten ebenfalls Maßnahmen gegen Russland ergriffen, wie aus dem Bundeswirtschaftsministerium hervorgeht. Das 14. Sanktionspaket der EU umfasst ein Betätigungsverbot für Transportunternehmen, die zu mindestens 25 Prozent im Eigentum einer russischen natürlichen oder juristischen Person stehen. Diese Regelung soll sicherstellen, dass russische Unternehmen im internationalen Handel zunehmend isoliert werden.
Die Sanktionen richten sich direkt an die betroffenen Unternehmen, jedoch besteht keine Verpflichtung für andere Firmen, deren Eigentumsverhältnisse zu überprüfen. Solche Maßnahmen stellen eine zentrale Strategie dar, um den Einfluss Russlands auf dem internationalen Markt zu verringern und gleichzeitig die Sicherheitsinteressen der EU und ihrer Partner zu wahren.