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Zollkontrollen in Kiel: Illegale Beschäftigung und Mindestlohn im Fokus!

Gestern war es soweit: Knapp 80 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Kiel haben die Transport- und Logistikbranche auf Herz und Nieren geprüft! An Rastplätzen wie Aalbek-West (A7), Buddikate und Ellerbrook (A1) sowie in Lübeck wurde ein strenger Blick auf die Einhaltung der Gesetze geworfen. Unterstützt wurden sie dabei von Einsatzkräften der Landes- und Bundespolizei sowie vom Bundesamt für Logistik und Mobilität.

„Die Prüfungsschwerpunkte lagen auf den Mindestarbeitsbedingungen und den Arbeitgeberpflichten gemäß dem Mindestlohngesetz“, erklärte Gabriele Oder, Sprecherin des Hauptzollamts Kiel. Insgesamt wurden 173 LKW-Fahrer befragt, und das Ergebnis ist alarmierend: In drei Fällen besteht der Verdacht auf illegale Beschäftigung! Zudem gibt es zwei Verdachtsfälle auf Leistungsbetrug. Die Ermittlungen werden nun intensiv fortgesetzt, um die korrekte Zahlung des Mindestlohns sicherzustellen.

Schwarzarbeit im Visier

Der gesetzliche Mindestlohn, der seit 2015 schrittweise erhöht wurde, beträgt seit dem 1. Januar 2024 bereits 12,41 Euro pro Stunde und wird Anfang nächsten Jahres auf 12,82 Euro steigen. Die Prüfungen sind nur der Anfang – umfangreiche Nachermittlungen stehen an. Die Daten der befragten Arbeitnehmer werden nun mit den Lohn- und Finanzunterlagen der Unternehmen abgeglichen. Der Zoll arbeitet dabei eng mit anderen Behörden und der Rentenversicherung zusammen, um Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung zu bekämpfen.

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Die FKS führt ganzjährig bundesweite und regionale Schwerpunktprüfungen durch, um die Sozialsysteme und Staatseinnahmen zu sichern und faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten. Die gestrigen Kontrollen sind ein klarer Hinweis darauf, dass der Zoll nicht locker lässt, wenn es um die Bekämpfung von Schwarzarbeit geht!

Quelle/Referenz
nachrichten-heute.net

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