In dieser Weihnachtszeit brodeln die Backöfen, doch das Backen von Weihnachtsgebäck wird plötzlich zum Steuerthema! Wie heute.at berichtet, sind die Preise für die grundlegenden Zutaten steil angestiegen. Ein Kilo Mehl kostet heute im Schnitt 1,99 Euro, im Vergleich zu 1,19 Euro vor fünf Jahren – das ist eine schockierende Preissteigerung von 67 Prozent! Auch die Butterpreise sind alarmierend: 250 Gramm Eigenmarke kosten nun bis zu 2,79 Euro, was einer Verdopplung im Vergleich zu vor wenigen Jahren entspricht. Die Verbraucher müssen tiefer in die Tasche greifen, um auch nur die klassischen Vanillekipferl zu backen.
Butter wird zum Luxusgut
Die Butterpreiserhöhung hat laut tagesschau.de mehrere Gründe, angefangen bei einem sinkenden Fettgehalt der Milch, der seit Februar außergewöhnlich unter dem Normalwert bleibt. Das hat zur Folge, dass mehr Milch benötigt wird, um die gleiche Menge Butter herzustellen, was die Preise in die Höhe treibt. Parallel dazu sorgt eine sinkende Anzahl von Milchkühen in Deutschland für weitere Probleme: Jährlich verlieren Betriebe vier Prozent ihrer Milchviehhaltung, da die Investitionen für Tierwohl deutlich gestiegen sind.
Diese Preisentwicklungen schlagen in den deutschen Haushalten und Betrieben auf die Weihnachtsvorbereitungen ein. Stollen und Butterplätzchen, essentielle Teile der festlichen Kuchenauswahl, sind durch die Preissteigerungen um bis zu 25 Prozent teurer geworden, so der Bäcker Sascha Brey. Besonders in der boomenden Weihnachtszeit stellt der Einkauf der Rohstoffe eine große Herausforderung dar. Die gefühlte Inflation wird durch die steigenden Butterpreise weiter angeheizt, was sich negativ auf das Budget vieler Familien auswirkt.
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