Die Volkswagen AG steckt tief im Umbruch. Bei einer Betriebsversammlung in Wolfsburg stellte Markenchef Thomas Schäfer neue Pläne vor, die auf ein erschwingliches Elektroauto unter 20.000 Euro abzielen. „Ein erschwinglicher, hochwertiger, profitabler E-Volkswagen aus Europa für Europa: Das ist die Champions League des Automobilbaus“, erklärte Schäfer. Dies ist ein Hoffnungsschimmer für viele Mitarbeiter und Kunden, die lange auf eine bezahlbare Elektroalternative gewartet haben. Die Weltpremiere des Showcars ist für Anfang März geplant, während das Serienmodell des VW ID.2all bereits 2026 erscheinen soll, wie krone.at berichtete.
Strategischer Fokus und Herausforderungen
Der Niedergang von VW in den Verkaufszahlen ist unübersehbar. Schäfer äußerte sich in einem Interview zur Situation und richtete den Blick auf die Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Aktuell verdient VW am Standort Deutschland kein Geld, die Erträge aus China bleiben ebenfalls aus. Er räumte ein, dass die Marke „seit Jahrzehnten finanziell unverändert“ auf unzureichendem Niveau operiere, was den Druck auf die Belegschaft erhöht. Um die „Hürden“ zu überwinden, fordert Schäfer einen „gemeinsamen Kraftakt“ von Management, Betriebsrat und Mitarbeitern. Ein konkreter Plan bleibt jedoch unklar, was viele in der Belegschaft pessimistischer stimmen dürfte, wie news38.de berichtete.
Die Zukunft der Volkswagen AG hängt nun von einer agilen Strategie und der Implementierung neuer Technologien ab. Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge wird als entscheidend erachtet, um in einem sich schnell verändernden Markt zu bestehen. Die bevorstehenden Tarifverhandlungen am 25. September könnten ebenfalls die Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft beeinflussen. Der Druck auf Schäfer und sein Team wächst, endlich konkrete Ergebnisse zu liefern, während sich die gesamte Belegschaft auf eine unsichere Zukunft mit ungewissem Ausgang vorbereitet.
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