Amt Wachsenburg. Schock für die Bürger! Der Glasfaserausbau in den Ortsteilen Ichtershausen, Sülzenbrücken und Eischleben steht auf der Kippe. Die Thüringer Netkom hat die Pläne für eine Erweiterung des Glasfasernetzes abgesagt, und das kurz vor der Fertigstellung! Bürgermeister Sebastian Schiffer (SSB) machte am Mittwochabend die brisante Mitteilung: Die gestiegenen Baupreise machen es dem Unternehmen unmöglich, die Kosten alleine zu stemmen.
Im Jahr 2022 unterschrieb die Gemeinde Amt Wachsenburg einen Vertrag mit der Thüringer Netkom, um die Region eigenwirtschaftlich mit schnellem Internet zu versorgen. Doch nun ist alles in Gefahr! Die Netkom kann die versprochenen Erweiterungen in den weiteren Ortsteilen nicht mehr garantieren. Die Finanzierung sollte ursprünglich über die Internetverträge der angeschlossenen Haushalte erfolgen, doch die unvorhergesehenen Kosten haben die Pläne durchkreuzt.
Alternative Lösungen in Sicht?
Die Gemeinderäte sind über die lange Wartezeit alles andere als begeistert, aber ohne Alternativen bleibt ihnen nichts anderes übrig, als der TGG den Auftrag zu erteilen. Diese kommunale Gesellschaft wurde ins Leben gerufen, um die Lücke im Glasfaserausbau zu schließen. Sie plant, mehrere Kommunen zusammenzufassen und auf 100 Prozent Förderung zu hoffen. Doch der Weg ist steinig: Zahlreiche Anhörungen und Ausschreibungsschritte könnten den Ausbau erheblich verzögern.
Die Hoffnung stirbt zuletzt! Wenn alles nach Plan läuft und die Fördergelder fließen, könnte der Glasfaserausbau in den Ortsteilen Bechstedt-Wagd, Bittstädt, Haar- und Holzhausen, Kirchheim, Rehestädt, Rockhausen, Röhrensee, Thörey und Werningsleben frühestens 2027 starten. Die Bauzeit wird auf zwei bis vier Jahre geschätzt. Ein langer Weg für die Bürger, die auf schnelles Internet warten!
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