05.11.2024 – 08:48
Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA)
Karlsruhe – Ein dramatischer Schlag gegen den Extremismus! Am frühen Morgen des 5. November 2024 hat die Bundesanwaltschaft in einer großangelegten Aktion acht mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremistischen Gruppierung festgenommen. Die Festnahmen fanden in und um Leipzig, in Dresden, sowie im Landkreis Meißen statt. Jörg S. wurde sogar in Zgorzelec, Polen, gefasst! Gleichzeitig durchsuchten die Ermittler rund 20 Objekte, und die Maßnahmen dauern noch an.
Die Verdächtigen sind Teil der sogenannten „Sächsischen Separatisten“, einer militanten Vereinigung, die sich seit November 2020 gebildet hat. Diese Gruppe, bestehend aus 15 bis 20 Personen, propagiert eine gefährliche Ideologie, die von Rassismus, Antisemitismus und apokalyptischen Vorstellungen geprägt ist. Sie glauben an einen bevorstehenden „Kollaps“ Deutschlands und planen, mit Waffengewalt Gebiete zu erobern, um ein nationalsozialistisches Regime zu errichten. Ethnische Säuberungen sind dabei nicht ausgeschlossen!
Geheime Trainings und militärische Vorbereitungen
Die Festgenommenen, darunter auch jüngere Mitglieder, haben seit der Gründung der Gruppe paramilitärische Trainings absolviert. Diese beinhalteten den Umgang mit Schusswaffen, Häuserkämpfe und sogar Gewaltmärsche! Die Gruppe hat sich militärische Ausrüstung wie Tarnanzüge und Gasmasken beschafft, um sich auf ihren vermeintlichen Systemsturz vorzubereiten.
Über 450 Sicherheitskräfte und Polizeibeamte sind an den heutigen Maßnahmen beteiligt, die in enger Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt und dem Verfassungsschutz durchgeführt werden. Die mutmaßlichen Extremisten werden nun dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, wo über ihre Untersuchungshaft entschieden wird. Die Ermittlungen gehen weiter, und auch in Österreich und Polen werden Durchsuchungen durchgeführt!