Ein dramatischer Streit entfaltet sich im Tierheim Rhein Berg! Vor einem Jahr starb eine ältere Dame in Kürten und hinterließ eine erschütternde Zahl an Tieren. Die Polizei alarmierte das Tierheim, um sich um die verwaisten Haustiere zu kümmern. Was als harmloser Auftrag begann, entpuppte sich als wahres Tierdrama: Statt ein paar Katzen mussten die Helfer sage und schreibe 49 Katzen und einen Hund retten!
Die Leiterin des Tierheims, Jennifer Ommer, erinnert sich an die schockierenden ersten Eindrücke: „Wir wurden kontaktiert mit der Aussage: Hier sind ein paar Katzen, die abgeholt werden müssen.“ Doch die Realität war weit entfernt von dieser harmlosen Beschreibung. Die Tiere waren scheu und nicht an Menschen gewöhnt, was die Rettungsaktion über Monate hinweg zu einer echten Herausforderung machte. Über 100 Katzen mussten zeitweise untergebracht werden, während das Tierheim alles daran setzte, die Tiere zu impfen, zu chippen und zu kastrieren. Die Kosten? Ein schockierendes Gesamtvolumen von 100.000 Euro!
Finanzielle Krise im Tierheim
Jetzt steht das Tierheim am Abgrund! Vereinsvorstand Karla Brandenburg warnt: „Ich habe derzeit noch liquide Mittel für etwa zwei Monate.“ Sollte die finanzielle Unterstützung nicht kommen, wird das Tierheim gezwungen sein, seine Gebäude zu beliehen. Die Gemeinde Kürten hingegen sieht die Sache anders: Sie weigert sich, die Kosten zu übernehmen, da es sich um Fundtiere handelt. Bürgermeister Willi Heider betont: „Es sind keine sichergestellten Tiere, sondern Fundtiere – und die sind über die allgemeine Pauschale abgedeckt.“ Ein erbitterter Streit um die Verantwortung und die Finanzierung der Tierrettung!
Das Tierheim denkt nun über rechtliche Schritte nach, um die Kosten erstattet zu bekommen. Die Hoffnung auf eine Lösung für die Zukunft bleibt bestehen, denn die meisten der geretteten Tiere haben mittlerweile ein neues Zuhause gefunden. Doch drei europäische Kurzhaarkatzen warten noch sehnsüchtig auf ihre Chance, Teil einer Familie zu werden. Der Kampf um die Tiere und die finanziellen Mittel geht weiter!