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Katar droht mit Ausstieg aus Vermittlerrolle im Gaza-Konflikt!

Die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg stecken fest! Katar, ein zentraler Akteur in den Verhandlungen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas, hat die Gespräche vorübergehend ausgesetzt. Laut dem Sprecher des katarischen Außenministeriums, Madschid Al-Ansari, wurde Israel und der Hamas bereits vor zehn Tagen mitgeteilt, dass Katar seine Vermittlerrolle einstellen könnte, wenn keine Einigung erzielt wird. Trotz dieser Rückschläge bleibt Katar bereit, seine Vermittlungsdienste anzubieten, sofern die Konfliktparteien ernsthaft an einer Lösung interessiert sind.

Die internationalen Medien berichten, dass Katar seine Rolle als Vermittler aufgibt, weil sowohl Israel als auch die Hamas nicht bereit sind, konstruktiv zu verhandeln. Seit dem Beginn des Gaza-Kriegs vor über einem Jahr hat Katar, zusammen mit den USA und Ägypten, entscheidend dazu beigetragen, Geiseln gegen palästinensische Gefangene auszutauschen. Im November 2023 konnten mehr als 100 Geiseln während einer kurzen Waffenruhe befreit werden. Doch seitdem gibt es keine nennenswerten Fortschritte in den Verhandlungen.

Hamas und Katars Rolle

Katar hat eine lange Geschichte der Beziehungen zur Hamas, die bis in die 1990er Jahre zurückreicht. 2012 eröffnete die Hamas ein politisches Büro in Doha, was die Rolle Katars als Vermittler weiter festigte. Nach dem verheerenden Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023, der den aktuellen Konflikt auslöste, wurden Forderungen laut, das Büro zu schließen. Das katarische Außenministerium wies jedoch Berichte über eine Schließung des Büros zurück und betonte dessen Funktion als Kommunikationskanal.

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Inmitten dieser Spannungen setzt Deutschland alles daran, die noch rund 100 israelischen Geiseln im Gazastreifen zu befreien. Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, äußerte bei einer Demonstration in Tel Aviv seine Trauer über das Schicksal der Geiseln und forderte ihre Rückkehr. Währenddessen eskalieren die Kämpfe an anderen Fronten: Die israelische Luftwaffe bombardierte Ziele im Libanon, was zu zahlreichen Opfern führte, darunter auch Sanitäter. Die Situation bleibt angespannt und unübersichtlich, während die Hoffnung auf Frieden schwindet.

Quelle/Referenz
lippewelle.de

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