Ist der Fluch über den deutschen Nationalspielern bei Borussia Dortmund real? Trotz einer Fülle von DFB-erfahrenen Talenten im BVB-Kader bleibt vielen der Sprung zu den Länderspielen verwehrt. Maximilian Beier, der bei der Heim-EM für Furore sorgte, steht nun im Schatten von Bundestrainer Julian Nagelsmann und kämpft um seinen Platz.
Der BVB investierte satte 28,5 Millionen Euro in Beier, der in der letzten Saison bei Hoffenheim mit 16 Toren auf sich aufmerksam machte und sein Debüt in der Nationalmannschaft feierte. Doch die ersten Wochen in Dortmund waren alles andere als einfach. Hinter Serhou Guirassy ist Beier nur die Nummer zwei im Sturmzentrum. Doch nach einem starken Auftritt als Flügelspieler, wo er beim 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund ein Tor erzielte und eine Vorlage gab, scheint es wieder bergauf zu gehen.
Beier bleibt optimistisch
Trotz seiner beeindruckenden Leistungen wurde Beier nicht für die Nations-League-Spiele gegen Bosnien und Ungarn nominiert. Stattdessen steht ein erneuter Abstecher zur U21 an. Eine herbe Enttäuschung? Nicht für Beier! In einem Gespräch mit Nagelsmann erhielt er die Zusicherung, dass dieser Schritt „nichts Schlechtes“ sei. Beier soll sich nicht entmutigen lassen und weiß, dass er Spielzeit braucht, um sich weiterzuentwickeln. Die Tür zur Nationalmannschaft bleibt für ihn offen, auch wenn andere Stürmer wie Deniz Undav und Tim Kleindienst derzeit die Favoritenrolle einnehmen. Beier könnte sich als U21-Hoffnungsträger für die EM im kommenden Sommer positionieren.
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