vor 16 Minuten
Drama in der Emshalle
Eintracht Hildesheim hat seine Siegesserie im spannenden Spitzenspiel gegen den TV Emsdetten abrupt beendet! Vor 2200 begeisterten Zuschauern in der Emsdettener Emshalle musste sich Hildesheim mit 30:34 geschlagen geben, nachdem sie zur Halbzeit noch mit 14:12 führten. Dies war der erste Verlustpunkt der Saison für die Gäste und ein Schock für die Fans!
Die Partie begann zäh, mit einem torarmen Start, bis Piet Möller in der vierten Minute das erste Tor erzielte. Beide Abwehrreihen zeigten sich stark, und Hildesheims Torhüter Jan Wesemann dominierte das Duell gegen Oliver Krechel. Doch nach einer starken ersten Halbzeit, in der Hildesheim mit 14:11 in Führung ging, schien alles in Ordnung zu sein. Doch die zweite Halbzeit sollte alles verändern!
Emsdetten schlägt zurück!
Nach der Halbzeitpause, die wegen eines medizinischen Notfalls unterbrochen wurde, glich Emsdetten schnell aus. Hildesheim konnte zwar noch bis zum 18:18 mithalten, doch dann übernahmen die Gastgeber das Kommando. Ein entscheidender 12:5-Lauf katapultierte Emsdetten von einem 12:14 Rückstand auf 24:19 in Führung. Hildesheim-Coach Daniel Deutsch versuchte verzweifelt, mit Auszeiten gegenzusteuern, doch Emsdetten war nicht zu stoppen!
In der Schlussphase wurde es torreich, doch die Gäste konnten die Überlegenheit der Emsdettener nicht mehr brechen. Am Ende stand ein 34:30 auf der Anzeigetafel, und die Hildesheimer mussten die bittere Niederlage hinnehmen. Trainer Daniel Deutsch kommentierte: „Die Jungs haben Haltung gezeigt und gekämpft, am Ende aber war der Gegner heute stärker.“ Die TSG A-H Bielefeld rückt in der Tabelle nun gefährlich nahe an Hildesheim heran!
TV Emsdetten – HC Eintracht Hildesheim 34:30 (12:14)
TV Emsdetten: Kamp, Krechel, Vukas – Zobel (4), Terhaer (6/2), Budelmann (5), Träger (1), Beekmann (1), Klein (3), Dörtelmann, Rehme, Orlowski (6), Timm (1), Esche (2), Riksten, Leenders (5)
HC Eintracht Hildesheim: Wesemann, Krka – Möller (5), Hopfmann (4), Reshöft, Müller (1), Juric, Tonar (11), Hanemann (1), Quedenbaum (1), von Hermanni (4), Gabriel, Billepp (3)
Schiedsrichter: Kittel/Scharfe. Strafminuten: 4 – 16. Siebenmeter: 2/2 – 0. Rote Karten: Petar Juric (HC), dritte Zeitstrafe in der 53. Minute. Zuschauer: 2200.