In einem dramatischen Vorfall in Gützkow, Landkreis Vorpommern-Greifswald, haben unbekannte Täter in den frühen Morgenstunden einen Geldautomaten gesprengt und sind seither auf der Flucht! Die Polizeiinspektion Anklam hat sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, nachdem eine Zeugin die mutmaßlichen Täter in einem schwarzen Fahrzeug beobachtet hat. Die Jagd nach den Kriminellen läuft auf Hochtouren!
Kein Sprengstoff gefunden – aber die Straße bleibt gesperrt!
Die Bundesstraße 111 wurde aufgrund von Munitionsbergungsarbeiten weiträumig umgeleitet. Bei einer ersten Überprüfung wurden glücklicherweise keine Sprengstoffe gefunden, doch die Sperrung der Straße könnte noch eine Weile andauern. Die genauen Umstände der Tat sind weiterhin unklar: Wie viel Geld die Täter erbeutet haben und wie hoch der Gesamtschaden ist, bleibt vorerst ein Rätsel.
Immer wieder kommt es in Deutschland zu solchen spektakulären Geldautomatensprengungen. In Hamburg gab es zuletzt im August einen gescheiterten Versuch in der Sternschanze. Laut dem Bundeskriminalamt haben sich die Methoden der Kriminellen in den letzten Jahren drastisch verändert. Während 2019 noch überwiegend Gas oder Gasgemische verwendet wurden, setzen die Täter nun in etwa 90 Prozent der Fälle feste explosive Stoffe ein. Die Fahndung nach den flüchtigen Tätern bleibt spannend!