Ein ganz besonderer Tag für Josef Schuster! Am Dienstag, den 19. November, wird der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland mit dem Ehrendoktortitel der Universität Würzburg ausgezeichnet. Der Festakt findet in der beeindruckenden Neubaukirche, der Festaula der Universität, statt – ein Ort, der nicht nur für seine Architektur, sondern auch für seine Geschichte bekannt ist.
Schuster, der seit über einem Jahrzehnt an der Spitze des Zentralrats steht, erhält diese Ehre nicht nur für seine herausragenden Verdienste, sondern auch, weil Würzburg seine Heimatstadt ist. Der 70-Jährige hat hier in den 1970er Jahren Humanmedizin studiert und promoviert. In seiner langen Karriere hat er sich unermüdlich für das jüdisch-christliche Gespräch sowie den interreligiösen Dialog eingesetzt. Seine Arbeit hat Brücken zwischen verschiedenen Glaubensgemeinschaften geschlagen und zeigt, wie wichtig der Austausch und das Verständnis füreinander sind.
Ehrung für bedeutende Verdienste
Die Auszeichnung ist ein Zeichen der Anerkennung für Schusters jahrzehntelangen Einsatz in der Wissenschaft und darüber hinaus. Sein Engagement hat nicht nur die jüdische Gemeinschaft, sondern die gesamte Gesellschaft geprägt und inspiriert. Die Ehrung an diesem symbolträchtigen Ort ist nicht nur ein persönlicher Triumph für Schuster, sondern auch ein bedeutender Moment für die Universität und die Region.