In Höxter wird das Motto „Wir alle wollen gemeinsam nach der Diagnose Krebs unsere Lebensqualität verbessern und unser Lachen neu entdecken“ von der Octopussi-Selbsthilfegruppe für krebskranke Frauen aktiv gelebt. Diese Gruppe, die monatlich zusammentrifft, bietet eine Plattform für den Austausch über verschiedene Aspekte der Krankheit, inklusive Spätfolgen und soziale Herausforderungen. Neue Mitglieder sind immer willkommen, unabhängig von ihrer eigenen Diagnose, denn der Schwerpunkt liegt auf Unterstützung und Gemeinschaft.
Im November stehen zwei spezielle Abende auf dem Programm, die sich gezielt mit Gesundheitsfragen beschäftigen. Diese Veranstaltungen sind nicht nur für Mitglieder gedacht; auch Interessierte und Außenstehende können daran teilnehmen und wertvolle Informationen sammeln. Der erste Vortrag findet am Freitag, den 8. November, statt. Professor Dr. med. Werner Bader, ein renommierter Fachmann vom Klinikum Bielefeld, wird sprechen. Sein Thema „Mammakarzinom, Therapie, Bewährtes und Aktuelles“ ist besonders relevant für Frauen, die sich mit Brustkrebs auseinandersetzen müssen.
Vorträge und Informationsstände
Nach dem Vortrag gibt es Raum für eine Diskussion, die bei einem gemütlichen Beisammensein stattfindet. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr in Höxter. Diese Interaktion zwischen Vortragenden und Teilnehmern wird oft als bereichernd empfunden, da sie nicht nur Informationen vermittelt, sondern auch emotionale Unterstützung bietet.
Der zweite Abend ist für den 22. November geplant, ebenfalls um 18:00 Uhr. Dr. med. Thomas Fußgänger-May wird über das Thema „Mikrobiom und Einfluss auf die Gesundheit“ referieren. Hier wird es ebenfalls Informationsstände zum Thema gesunde Ernährung geben. Diese Veranstaltungen bieten nicht nur die Möglichkeit, sich über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu informieren, sondern auch, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Das Selbsthilfe-Büro Höxter, das vom Paritätischen Dienst unterstützt wird, steht Interessierten für Rückfragen zur Verfügung. Informationen sind telefonisch unter (05271) 69 41 045 erhältlich oder per E-Mail, um sich anzumelden oder weitere Details zu erfahren.
Diese Veranstaltungen unterstreichen die Relevanz von Selbsthilfegruppen und den Austausch innerhalb von Gemeinschaften, die von ernsten gesundheitlichen Herausforderungen betroffen sind. Der Zugang zu Wissen und die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, können entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.