Düstere Lage am Busterminal Wien-Erdberg: Reisende fühlen sich unsicher!

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Der Busterminal Wien-Erdberg kämpft mit Sicherheits- und Sauberkeitsproblemen. Maßnahmen zur Verbesserung stehen noch aus.

Düstere Lage am Busterminal Wien-Erdberg: Reisende fühlen sich unsicher!

Der Busterminal Wien-Erdberg präsentiert sich für viele Reisende als unheimlicher Ort. Eine 26-jährige Studentin aus Deutschland beschrieb ihre Erfahrung beim Warten auf einen Bus als beängstigend und unangenehm: „Es war stockdunkel, der Boden klebte, und ich fühlte mich beobachtet“, erzählte sie, während sie von schmutzigen Sitzgelegenheiten und einem nahezu unerträglichen Geruch berichtete. „Vogelkot, Kaugummi und Urinflecken waren überall – es war einfach widerlich.“ Ihre Empfindungen sind keine Einzelfälle; viele Reisende fühlen sich in der düsteren Atmosphäre und unter den Umständen unsicher, besonders angesichts der gelegentlichen Diebstähle und alkoholisierter Personen, die dort umherstreifen, wie Ernst Tauschmann von der ÖVP Landstraße anmerkte. Die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Beleuchtung und Sicherheit scheinen bislang unzureichend zu sein, da die Probleme am Terminal weiterhin bestehen.

In einem Runden Tisch am 16. Dezember wurden zwar Verbesserungen beschlossen, wie etwa die Installation einer besseren Beleuchtung und eine erhöhte Reinigungsfrequenz, doch bleibt das große Bild trübe. Laut Betreiber Blaguss wird täglich gereinigt, allerdings gibt es immer wieder Überlastungen durch Müll. Ein Sicherheitsdienst ist werktags in Betrieb, jedoch sind viele Reisende skeptisch, ob dies reicht, um ihre Ängste zu mindern. Die Zukunft des Terminals bleibt ungewiss, da der geplante Neubau sich bis nach 2025 verzögert hat. Für viele, einschließlich der besagten Studentin, ist klar: „Ich werde dort nie wieder einen Bus nehmen.“

Intelligente Beleuchtungskonzepte als Lösung

Doch es gibt Hoffnung, dass innovative Lösungen die Situation verbessern können. In einem Artikel von Thorn Lighting wird die Bedeutung intelligenter Beleuchtungskonzepte hervorgehoben, die helfen können, Ängste und Unbehagen an Verkehrsknotenpunkten zu lindern. Solche Systeme sind darauf ausgelegt, Räume heller und offener wirken zu lassen, was insbesondere in dicht frequentierten Bereichen den Reisenden mehr Sicherheit und Komfort bieten kann. Durch gut durchdachte Beleuchtungslösungen kann nicht nur die Sicht verbessert werden, sondern auch die allgemeine Stimmung der Reisenden positiv beeinflusst werden. Auch die Verwendung von natürlichem Licht und die Fähigkeit, Abstände durch Licht zu gestalten, sind von großer Bedeutung.

Die psychologischen Effekte von Licht sind enorm und könnten ein Lichtblick für all jene sein, die unter den derzeitigen Bedingungen leiden. Es bleibt abzuwarten, ob und wann die angekündigten Maßnahmen ernsthaft in Angriff genommen werden, um den Busterminal zu einem einladenden Ort zu machen, an dem sich Reisende sicher und wohl fühlen können, wie es die moderne Verkehrsinfrastruktur ermöglichen sollte.