Ein verheerendes Feuer hat am ersten Weihnachtsfeiertag das Vereinsheim des Dartclubs in Zwölfaxing in Schwechat in Schutt und Asche gelegt. Der Club war erst im Sommer in seine neuen Räumlichkeiten eingezogen und hatte viel Zeit und Geld in die Einrichtung investiert. Die Schriftführerin des Vereins, Sandra Glaser, äußerte sich erschüttert: „Nun ist alles Schutt und Asche – unsere Mitglieder und auch wir im Vorstand sind unglaublich geschockt.“ Die Flammen verwandelten das liebevoll gestaltete Lokal in eine Ruine, wie die NÖN berichtete.
Der Dartverein plant nun einen Neustart und sammelt Spenden, um die erworbenen Räume wieder aufzubauen. Diese Katastrophe trifft nicht nur den örtlichen Verein hart, sondern hat auch Auswirkungen auf den organisierten Dartsport in Deutschland insgesamt. Der Deutsche Dartverband (DDV), der die Interessen von über 16.000 Mitgliedern in seinem Verband vertritt, ist für die Förderung und Organisation des Dartsports in Deutschland verantwortlich. Der DDV veranstaltet verschiedene Wettbewerbe, darunter die Deutsche Meisterschaft und die Bundesliga. Dies verdeutlicht, wie wichtig die Existenz solcher Vereine für den Fortbestand des Sports ist, wie darts1 aufzeigt.
Die Wurzeln des Dartspiels reichen bis in die 1970er Jahre zurück, als es durch Angehörige der amerikanischen Armee in Deutschland populär wurde. Über die Jahre hat sich der Sport mit der Gründung offizieller Organisationen und Wettkämpfe bis hin zur Aufnahme in den DOSB im Jahr 2010 stark entwickelt. Die Ereignisse in Zwölfaxing sind ein hartes Reminder, wie fragile die Infrastruktur von Sportvereinen sein kann und wie schnell liebgewonnene Orte verloren gehen können. Der Weg zum Wiederaufbau wird für den Dartverein eine große Herausforderung darstellen, zumal die wirtschaftliche Lage vieler Sportvereine bereits angespannt ist.
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