Dätzingen: Baugebiete im Dilemma – Oberäcker bleibt im Normalverfahren!

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Grafenau plant Erweiterungen in Döffingen und Dätzingen. Trotz Herausforderungen wird an Baugebieten festgehalten.

Dätzingen: Baugebiete im Dilemma – Oberäcker bleibt im Normalverfahren!

In einem überraschenden Wendepunkt für die Stadt Grafenau, wird weiterhin an den Neubaugebieten gearbeitet! Noch in diesem Jahr sollen die Bebauungspläne für die Döffinger Gebiete verabschiedet werden. Im Gegensatz dazu entschied der Gemeinderat in Dätzingen, das Baugebiet Oberäcker ins Normalverfahren zu überführen. „Wir wollen das Verfahren nicht einstellen, sondern weiter betreiben“, betonte Bürgermeister Martin Thüringer entschlossen.

Baugebiete unter Druck!

Ursprünglich war geplant, für alle drei Baugebiete das beschleunigte Verfahren gemäß Paragraf 13b anzuwenden. Doch die EU machte einen Strich durch die Rechnung! Der neu eingeführte „Reparaturparagraf“ 215 könnte die Rettung bringen, doch ein rechtsgültiger Bebauungsplan muss noch in diesem Jahr vorliegen. Insbesondere für das Dätzinger Gebiet Oberäcker, mit beeindruckenden 3,7 Hektar Fläche, stellt dies eine immense Herausforderung dar. „Wir wollen alle drei Baugebiete umsetzen“, erklärte Bruno Metzger von der FWG, der die Dringlichkeit betonte, obgleich die Realität zeigt, dass es fast unmöglich ist, dies für Oberäcker bis Jahresende zu schaffen.

Das Hauptproblem? Die Suche nach ökologischen Ausgleichsflächen! Die damit verbundenen Eingriffe in die Natur erschweren die Umsetzung erheblich. „Das ist in der Zeit nicht machbar“, so Bauamtsleiter Markus Buck. Der einzige Ausweg: die Durchführung des Baugebiets Oberäcker im Normalverfahren, was bedeutet, dass der Prozess länger als bis zum Jahresende dauern könnte. „Ein Festhalten an 13b würde das Gesamtprojekt gefährden“, war sich der Grafenauer Rat einig, während der Druck auf die Verantwortlichen steigt!