Raumschiff-Explosion über Karibik: Passagierflugzeuge in Lebensgefahr!
Am 16. Januar 2025 explodierte ein SpaceX-Starship und gefährdete Passagierflüge über der Karibik, die FAA untersucht die Sicherheitsmängel.

Raumschiff-Explosion über Karibik: Passagierflugzeuge in Lebensgefahr!
Im Januar 2025 kam es zu einem dramatischen Vorfall rund um den SpaceX-Testflug des Starship, dessen explosionsartige Beendigung nicht nur die Mission selbst, sondern auch den zivilen Luftverkehr erheblich beeinflusste. Laut vol.at endete der Flug am 16. Januar mit einer Explosion über dem Atlantik. Trümmer der Rakete fielen in der Atmosphäre und sorgten für einen glühenden Feuerregen, der über den Turks- und Caicosinseln zu sehen war.
Der Vorfall führte zu einer kritischen Situation für drei Passagierflugzeuge, die sich gerade in der Nähe der Absturzstelle befanden. Diese Maschinen hatten insgesamt rund 450 Menschen an Bord und mussten aufgrund des Trümmerregens in die Warteschleifen umgeleitet werden. Dramatisch war die Tatsache, dass zwei der Flugzeuge sich gefährlich nahe kamen, und eine Kollision nur durch das schnelles Eingreifen der Fluglotsen verhindert werden konnte. Alle betroffenen Flugzeuge meldeten zudem Treibstoffnotfälle und setzten einen Mayday-Ruf ab.
Verstöße gegen Sicherheitsprotokolle
Laut den Berichten war die Informationsweitergabe alles andere als zufriedenstellend. Die Fluglotsen wurden erst 15 Minuten nach der Explosion über den Vorfall informiert, und das nicht von SpaceX, sondern von den Piloten der betroffenen Flugzeuge. SpaceX hätte gemäß den Vorschriften die FAA-Hotline umgehend informieren müssen. Diese nicht eingehaltenen Sicherheitsprotokolle führten zu einer umfassenden Überprüfung durch die US-Flugsicherheitsbehörde FAA, die im Mai ernsthafte Risiken für die zivile Luftfahrt feststellte. Interessanterweise wurde die Überprüfung im August ohne Nennung von Gründen eingestellt, während die FAA weiterhin versprach, alles zur Gewährleistung der Sicherheit im Luftraum zu unternehmen.
Ein erster Teil der Untersuchung wurde jedoch bereits im Juni abgeschlossen. Laut den Erkenntnissen von space.com wurde der Verlust des Starship durch eine unerwartete harmonische Reaktion verursacht, die zu einem Treibstoffleck führte. Dies erzeugte stärkere als erwartete Vibrationen, die die Antriebssystemhardware überforderten und letztlich zum Versagen führten. SpaceX identifizierte daraufhin elf Korrekturmaßnahmen, die vor dem nachfolgenden Flug 8 implementiert wurden, um einen erneuten Vorfall zu vermeiden.
Konsequenzen und Reaktionen
Obwohl es bei den Vorfällen keine öffentlichen Verletzungen gab, wurde auf den Turks- und Caicosinseln von „geringfügigen Fahrzeugschäden“ berichtet. Diese Vorfälle werfen nicht nur Fragen zur Raumfahrttechnik auf, sondern verdeutlichen auch die wachsenden Herausforderungen und Gefahren im Bereich der Luftsicherheit. Der Schutz des zivilen Luftverkehrs ist besonders wichtig und wird durch Initiativen wie die BSI gestärkt, deren Ziel es ist, den Luftverkehr vor Cyber-Angriffen und anderen Bedrohungen zu schützen.
Die digitale Transformation bringt erhöhte Anforderungen an die Informationssicherheit mit sich. Die BSI hat umfassende Maßnahmen entwickelt, um Betreiber und Luftfahrtunternehmen in der Umsetzung von Sicherheitsprotokollen zu unterstützen, insbesondere seit den Terroranschlägen vom 11. September. Dies umfasst präventive Maßnahmen und Reaktionsstrategien gegen Cyber-Angriffe, die zunehmend zu einer kritischen Herausforderung im Luftverkehr werden.
Die Vorfälle rund um den SpaceX-Flug und die nachfolgenden Untersuchungen zeigen, wie wichtig es ist, dass der Luftverkehr sowohl bei der physikalischen als auch bei der digitalen Sicherheit höchste Priorität genießt.