Nürnberg hat am späten Nachmittag einen alarmierenden Brand erlebt, der prompt das Eingreifen der Feuerwehr erforderte. Im Hinterhof eines Metzgerei- und Fleischwarengroßhandels in der Südstadt brach ein Feuer aus, dessen Ursache bisher unklar bleibt. Gegen 17:09 Uhr wurden die Feuerwachen 3 und 4 alarmiert, um die Flammen in der Allersberger Straße zu bekämpfen.
Der Brand entflammte in Lagerräumen und Kühlzellen eines mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshauses und breitete sich schnell aus. Aufgrund des möglichen Übergreifens auf benachbarte Gebäude meldete der Einsatzleiter der Feuerwehr, dass zusätzlich Unterstützung in Form weiterer Löschzüge sowie spezieller Einsatzfahrzeuge benötigt wurde. Die Situation stellte sich als herausfordernd dar, da das Ausmaß des Feuers anfangs schwer zu überschauen war.
Gemeinsamer Einsatz zur Brandbekämpfung
Mit einem engagierten Löschangriff, unterstützt durch zwei Drehleitern und mehrere Löschrohre, gelang es den Einsatzkräften, das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohnhäuser zu verhindern. Innerhalb etwa einer Stunde war das Feuer größtenteils gelöscht, doch die Feuerwehr blieb noch länger vor Ort, um Aufräum- und Nachlöscharbeiten durchzuführen.
Insgesamt mussten sieben Personen aus den bedrohten Gebäuden evakuiert werden. Sie wurden umgehend an den Rettungsdienst übergeben; eine Person musste sogar mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Solche Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit und Wichtigkeit eines schnellen und gut organisierten Krisenmanagements.
Durch die anhaltenden Aufräumarbeiten bleibt die Allersberger Straße zwischen der Wölckernstraße und der Wodan-/Gudrunstraße für unbestimmte Zeit für den Verkehr sowie für den öffentlichen Personennahverkehr gesperrt. Ein Experten-Team der Kriminalpolizei hat bereits die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, um zu klären, wie es zu diesem gefährlichen Vorfall kommen konnte.
Am Einsatz beteiligt waren über 80 Kräfte von Berufsfeuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, die sich mit viel Einsatz und Professionalität um die Bewältigung der Situation kümmerten. Solche Vorfälle zeigen eindrucksvoll, wie schnell aus unerwarteten Ursachen ernsthafte Gefahren entstehen können, und unterstreichen die unverzichtbare Rolle, die Rettungskräfte im Umgang mit solchen Notlagen spielen.
Für weitere Informationen über die Hintergründe und Entwicklungen zu diesem Vorfall, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.
