Waiblingen

Absatzschock für BMW und Mercedes: Minus in China trifft Luxusmarken!

München/Stuttgart – In den neuesten Verkaufszahlen der beiden deutschen Automobilriesen, Mercedes-Benz und BMW, zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Während Mercedes im dritten Quartal einen Rückgang seiner Verkaufszahlen verzeichnete, erlebte BMW einen dramatischen Absatzrückgang, insbesondere bedingt durch eine Lieferstopp aufgrund technischer Probleme. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die aktuelle Marktlage und die Herausforderungen, denen die Unternehmen gegenüberstehen.

Der Absatz von BMW ist im vergangenen Quartal um bemerkenswerte 13 Prozent gesunken. Dies bedeutet, dass nur noch rund 541.000 Fahrzeuge verkauft wurden, was das Unternehmen in einer Pressemitteilung bestätigte. Ein wesentlicher Faktor für diesen Rückgang war ein Auslieferungsstopp, der 320.000 nicht an Kunden übergebenen Fahrzeugen auferlegt wurde, nachdem Bedenken hinsichtlich der Bremsen eines Zulieferers aufgetreten waren. Die weltweite Nachfrage hat ebenfalls stark abgenommen, insbesondere in China, wo der Absatz um erschreckende 30 Prozent auf nur 148.000 Autos fiel.

Probleme im Luxussegment

Mercedes-Benz berichtete von einem milderen Rückgang im Vergleich, mit einem Gesamtabsatz von 503.600 Fahrzeugen, was einem Rückgang von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders auffällig ist der Rückgang im lukrativen obersten Segment, zu dem auch die S-Klasse gehört – hier beträgt der Rückgang sogar 12 Prozent. In China, einem entscheidenden Markt für Luxusfahrzeuge, sanken die Verkaufszahlen um 13 Prozent auf 171.000 Autos. Mercedes erhielt jedoch einen Lichtblick, denn mehr als ein Drittel der allgemeinen Verkaufszahlen stammen immer noch aus diesem wichtigen Markt.

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Die Marke mit dem Stern hat zudem mit einem Rückgang bei den vollelektrischen Fahrzeugen zu kämpfen: Die Verkaufszahlen fielen um 31 Prozent auf 42.500 Einheiten. Das Unternehmen erklärte, dass das Marktumfeld für Elektrofahrzeuge in wichtigen Märkten nach wie vor herausfordernd sei, während BMW in diesem Bereich ein Wachstum verzeichnen konnte. Der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge stieg bei ihnen im dritten Quartal um 10 Prozent auf 103.000 Fahrzeuge, eine Entwicklung, die die unterschiedlichen Strategien und Herausforderungen der beiden Unternehmen verdeutlicht.

Beide Unternehmen spüren die Auswirkungen eines sich abkühlenden Marktes, insbesondere aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage in China, einem der größten Automobilmärkte weltweit. Die jüngsten Verkaufszahlen deuten darauf hin, dass sowohl BMW als auch Mercedes ihre Strategien überdenken müssen, um den sich verändernden Verbraucherpräferenzen gerecht zu werden und das Wachstum in einem zunehmend umkämpften Markt wiederzubeleben.

Für weitere Informationen und detaillierte Einblicke in die Verkaufsdisziplinen der beiden Hersteller kann der Artikel auf www.zvw.de konsultiert werden.


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