Frankfurt (Oder) (ots)
Ein dramatischer Vorfall entblätterte sich am Samstagabend auf der Autobahn 12, als die Bundespolizei die versuchte illegale Schleusung von vier minderjährigen Flüchtlingen aufdeckte. Gegen 21:40 Uhr fiel den Beamten ein litauischer Wagen auf, der auf der Autobahn unterwegs war. Der 54-jährige Fahrer, ein litauischer Staatsbürger, wollte die Kontrolle mit einer ID-Karte überlisten.
Doch die Geschichte wurde schnell turbulent! Im Fahrzeug saßen vier somalische Jugendliche im Alter zwischen 16 und 17 Jahren, vollkommen ohne Einreise- und Aufenthaltsdokumente. In einem verzweifelten Versuch, sich vor den Beamten zu verstecken, hatten sie versucht, sich mit Jacken abzudecken und sich klein zu machen. Die Bundespolizei ließ sich jedoch nicht täuschen und nahm die mutmaßlich geschleusten Migranten umgehend in Gewahrsam.
Festnahmen und Ermittlungen
Die Ermittlungen laufen bereits auf Hochtouren: Die Behörde hat Verfahren wegen unerlaubter Einreise und Aufenthaltes gegen die Jugendlichen eingeleitet. Auch gegen den Fahrer wird heftig ermittelt, denn er steht im Verdacht, als Schleuser gehandelt zu haben. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurden die Jugendlichen dem zuständigen Jugendamt übergeben, während der 54-Jährige vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.
Ein klarer Hinweis darauf, dass die zuständigen Behörden kontinuierlich gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vorgehen und illegale Schleusungen nicht auf die leichte Schulter nehmen! Der Vorfall wirft einen schockierenden Schatten auf die Herausforderungen, mit denen viele junge Flüchtlinge konfrontiert sind, während die Polizei unerbittlich an der Aufklärung solcher Delikte arbeitet.
