In Baden-Württemberg brodelt die politische Landschaft! FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke setzt ein deutliches Zeichen: Er spricht sich entschieden gegen eine Koalition mit den Grünen aus, um deren Einfluss zu minimieren. Rülke schlägt vor, die FDP bei der bevorstehenden Landtagswahl 2026 in eine bürgerliche Koalition zu führen, die aus einer schwarz-gelben Regierungsallianz oder einer Kooperation mit der SPD bestehen könnte. In seiner Kritik an der Grünen Migrationspolitik sieht er ein „Mobilisierungsprogramm“ für die AfD und äußert seine Bedenken zur Klimapolitik der Grünen.
Umfrage zeigt polarisierten Wählerwillen
Die Grünen erholen sich jedoch überraschend in der Wählergunst und legen in einer aktuellen Umfrage auf 22 Prozent zu — ein Plus von vier Punkten seit Oktober. Dies zeigt die Erhebung von Infratest dimap im Auftrag des SWR. Während die CDU mit 33 Prozent an der Spitze bleibt, ist die FDP mit gerade einmal 4 Prozent auf dem tiefsten Stand seit über zehn Jahren angekommen, was Rülkes Position weiter erschwert. Als designierter Spitzenkandidat der Grünen punktet Cem Özdemir, dessen Bekanntheit bei den Wählern auf 49 Prozent gestiegen ist. Das Vertrauen in die politische Führung ist deutlich angespannt, da die Wirtschaftskrise 38 Prozent der Wähler als drängendstes Problem identifizieren.
Für die FDP wird es entscheidend sein, wie sich die Umfragen bis zur Landtagswahl im Frühjahr 2026 entwickeln, insbesondere da die Partei 2021 noch 10,5 Prozent der Stimmen erhielt. Rülke hält trotz des schwachen Ergebnisses die Option einer Zusammenarbeit mit den Grünen in Betracht, sollte dies notwendig sein, um die AfD einzudämmen. Die Herausforderungen sind enorm, aber Rülke bleibt optimistisch und plant seine Bewerbung um den Landesvorsitz im kommenden Jahr.
Die politischen Fronten verhärten sich, und die Wähler haben klare Erwartungen! Die nächste Landtagswahl wird der entscheidende Test für alle Parteien.
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