Ein schockierender Doppelmord erschütterte Anfang März 2024 die Region Mannheim in Deutschland. Ein Ehepaar, Marco O. und seine Frau Ina, steht unter dem Verdacht, eine 27-jährige Ukrainerin und deren Mutter getötet zu haben, um das neugeborene Baby der Frau zu entführen. Das Motiv hinter dieser grausamen Tat war ein unerfüllter Kinderwunsch des Paares, das zuvor in der Schweiz und Tschechien nach geeigneten Opfern gesucht hatte, wie der Tages-Anzeiger berichtete. Das Paar hatte die beiden Frauen über eine Plattform zur Unterstützung von ukrainischen Flüchtlingen kennengelernt und lud sie schließlich zu einem Essen ein.
Der Schrecken von Mannheim
Am 7. März 2024, nur wenige Wochen nach der Geburt des Babys, soll das Ehepaar die beiden Frauen mit einem Gummihammer ermordet haben. Während Marco O. die schreckliche Tat anrichtete, wartete Ina vor dem Fahrzeug mit dem entführten Kind. Nach der grausamen Tat wurden die Leichen der beiden Frauen, die zuerst als vermisst gemeldet wurden, in einem See und am Rheinufer gefunden. Der Fall wurde öffentlich, als die Polizei das Baby unversehrt in der Obhut des Paares entdeckte, welches es als ihr eigenes Kind auszugeben versuchte, so die Krone.
Beim Prozessauftakt gestand das Ehepaar die Taten, und der 43-Jährige äußerte: „Ich finde mich abscheulich, was ich ihnen angetan habe. Ich habe dem Kind alles genommen.“ Ihre Aussagen zeigen sowohl Reue als auch das Bewusstsein der Schwere ihrer Verbrechen. Das Verfahren wird voraussichtlich bis Ende Februar 2025 dauern, mit einem Urteil, das nach insgesamt neun Verhandlungstagen erwartet wird. Die Angeklagten sehen sich nicht nur wegen Mordes, sondern auch wegen der Entziehung Minderjähriger schwerwiegenden Vorwürfen gegenüber.
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