Finanzamt warnt: Diese betrügerischen E-Mails sofort löschen!

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Das BMF warnt vor gefälschten E-Mails im Namen des Finanzamts. Diese können persönliche Daten stehlen. Sofort löschen!

Das BMF warnt vor gefälschten E-Mails im Namen des Finanzamts. Diese können persönliche Daten stehlen. Sofort löschen!
Das BMF warnt vor gefälschten E-Mails im Namen des Finanzamts. Diese können persönliche Daten stehlen. Sofort löschen!

Finanzamt warnt: Diese betrügerischen E-Mails sofort löschen!

Am 30. August 2025 warnt das Bundesministerium für Finanzen (BMF) vor gefälschten E-Mail-Nachrichten, die im Namen des Finanzamts versendet werden. Ziel dieser Betrüger ist es, persönliche Daten von Bürgern zu erlangen, indem sie über eine angebliche Betriebsprüfung informieren, die angeblich am 15. September 2025 beginnen soll. Die E-Mails enthalten einen Anhang, der als elektronisches Protokoll ausgegeben wird, der jedoch dringend nicht geöffnet werden sollte, da er auf eine Phishing-Webseite weiterleitet und Schadsoftware beinhaltet.

Das BMF betont, dass solche Betrugsversuche über verschiedene Kommunikationskanäle stattfinden, einschließlich SMS und Telefonanrufen. Die offiziellen Informationen des BMF werden niemals per E-Mail verschickt, sondern lediglich in Form von Bescheiden per Post oder in der „FinanzOnline“ Databox zugestellt. Die Behörde macht klar, dass Bürger niemals zur Übermittlung persönlicher Daten aufgefordert werden und gibt folgende Empfehlungen im Umgang mit solchen Nachrichten:

Handlungsempfehlungen

  • Keine Anweisungen befolgen.
  • Keine Links oder Dateien anklicken.
  • Keine persönlichen Daten preisgeben.
  • Nachrichten umgehend löschen.

Die Warnung des BMF wird durch die Sicherheitsstudie 2025 des Handelsverbands unterstützt, die auf die zunehmende Bedrohung durch Cyberkriminalität hinweist. Laut der Studie haben 86% der österreichischen Händler Erfahrungen mit Kriminalität im Geschäft, während 64% der heimischen Webshops bereits von Cybercrime und Bestellbetrug betroffen sind. Es wird berichtet, dass die jährlichen Schäden durch Ladendiebstahl in Österreich über 500 Millionen Euro erreichen und dass Cyberkriminalität durch die fortschreitende Digitalisierung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz als wachsende Herausforderung angesehen wird (Handelsverband).

Zusätzlich zeigt die Sicherheitsstudie, dass 63% der Cybercrime-Delikte in Österreich auf Phishing zurückzuführen sind. Viele Konsumenten sind ebenfalls betroffen; etwa 27% haben bereits die Erfahrung gemacht, Opfer von Fake-Webshops geworden zu sein, insbesondere in den Branchen Mode, Elektronik und Reisen. Das BMF hat in einem Folder mit dem Titel „Vorsicht Betrug! Geben Sie Internetbetrügern keine Chance“ weitere Informationen zu Betrugsmaschen und Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt, die auf der Webseite des BMF heruntergeladen werden können (5min.at).

Insgesamt bleibt es für Bürger von entscheidender Bedeutung, wachsam zu sein und die empfohlenen Schritte zu befolgen, um sich vor diesen immer raffinierter werdenden Betrugsversuchen zu schützen.