Zierfuß warnt: Ignoranz gefährdet Wiens Zusammenhalt und Integration!
Harald Zierfuß kritisiert die SPÖ für Ignoranz gegenüber Migrationsthemen. Wien steht vor Herausforderungen in Integration und Asylpolitik.

Zierfuß warnt: Ignoranz gefährdet Wiens Zusammenhalt und Integration!
In Wien ist die Debatte über Migration und Integration in den letzten Jahren zunehmend hitzig geworden. Angesichts der neuesten Zahlen des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) zeigt sich, dass rund zwei Drittel der Bevölkerung das Zusammenleben mit Muslimen als problematisch empfinden. Dies wurde vom Klubobmann der Wiener Volkspartei, Harald Zierfuß, thematisiert, der die Politik der SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig als Ignoranz bezeichnete. Zierfuß plädiert dafür, dass die wahren Herausforderungen in der Migration und Integration offen benannt werden müssen, um einen sozialen Zusammenhalt nicht zu gefährden, so OTS.
Ein zentraler Punkt in dieser Diskussion ist die schulische Situation in Wien. Über die Hälfte der Schulanfänger versteht den Unterricht nicht, was auf die sprachlichen Barrieren bei vielen Migrantenkindern hinweist. Laut aktuellen Daten haben bereits 29,6% der Jugendlichen unter 19 Jahren in Österreich einen Migrationshintergrund. In Wien liegt dieser Anteil sogar bei alarmierenden 54,2%. Dies stellt die Schulen vor große Herausforderungen, insbesondere in Bezirken wie Favoriten, wo 72% der Schüler eine nicht-deutsche Umgangssprache haben. Diese Entwicklungen erfordern von der Stadtregierung ein Umdenken in der Integrationspolitik.
Schülerschaft mit Migrationshintergrund
Die Zahlen zeigen, dass in Wien von den 518.400 Jugendlichen etwa ein Drittel im Ausland geboren wurde. Die größte Gruppe bilden Syrer mit 28.503, gefolgt von Ukrainern und Deutschen. Im Schuljahr 2024/25 besuchten rund 112.600 Schüler öffentliche Schulen in Wien, wobei 41,2% ein islamisches Religionsbekenntnis hatten. Im Vergleich dazu gaben sich 34,5% als Christen zu erkennen. Diese demografische Entwicklung stellt nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für die Stadt dar, eine integrative Gesellschaft zu fördern.
Zierfuß hält es für notwendig, dass die politische Führung der SPÖ-Neos-Stadtregierung eine integrative Politik verfolgt, die nicht bloß auf Sozialleistungen setzt, sondern auch klare Anforderungen an Migranten stellt. Integration müsse als aktives Mitmachen am gesellschaftlichen Leben verstanden werden, was auch Arbeit, Sprachkenntnisse und Respekt vor den Landesgesetzen umfasst. Er kritisiert, dass Personen, die sich bewusst von der Gesellschaft abgrenzen, keinen Platz in Wien haben sollten.
In der Vergangenheit gab es bereits 13.000 Abschiebungen in diesem Jahr, zusammen mit einem Stopp des Familiennachzugs sowie ersten Rückführungen nach Syrien und Afghanistan. Diese Maßnahmen sollen einen Trendwechsel in der Asylpolitik einleiten. Doch angesichts der hohen Anzahl an Schülern mit Migrationshintergrund benötigt Wien Maßnahmen, um den sozialen Zusammenhalt zu sichern und um sicherzustellen, dass alle Schüler, unabhängig von ihrem Hintergrund, die bestmögliche Bildung erhalten.
Laut dem Bildungsserver umfasst das Phänomen der Migration auch die Herausforderungen der Integrationsarbeit im Bildungssystem. Maßnahmen, die sich mit dem vielfältigen Bildungsbedarf von Migrantenkindern beschäftigen, sind daher unerlässlich, um eine inklusive Gesellschaft zu gestalten. Es ist entscheidend, dass sowohl die Politik als auch die Gesellschaft die notwendigen Schritte zur Förderung einer positiven Integrationskultur ergreifen, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen, wie im Bildungsserver dargestellt.